Mit dem Mégane Trophy stellt
Renault sein langjähriges Engagement im Markenpokal-Motorsport ab Frühjahr 2005 auf einen neuen Eckpfeiler. Das vollkommen neu entwickelte Wettbewerbsfahrzeug erinnert optisch an den dreitürigen Serien-Mégane, ist jedoch rund 15 Zentimeter länger und breiter. Der Mégane Trophy basiert auf einem leichten und verwindungssteifen Rohrrahmen mit Mittelmotor-Layout und Heckantrieb. Spezielle Crashboxen an Front und Heck erfüllen den hohen Sicherheitsanspruch der Marke.
Schaltwippe am Lenkrad
Das 235 kW/320 PS starke 3,5-Liter-Renntriebwerk ist vom Motor der Oberklasse-Modelle Vel Satis und Espace abgeleitet. Der V6 verfügt über 24 Ventile und stemmt ein maximales Drehmoment von 390 Nm auf die Kurbelwelle. Die Kraftübertragung erfolgt über ein halbautomatisches, sequenzielles Sechsgang-Getriebe mit Schaltwippe am Lenkrad. Das Kupplungspedal entfällt, gebremst wird wie in der Formel 1 mit dem linken Fuß. Darüber hinaus ist der Mégane Trophy mit einem System zur Datenerfassung ausgerüstet.
Das beeindruckende Leistungsgewicht von nur 2,9 kg/PS und die ausgefeilte Aerodynamik ermöglichen eine Charakteristik, die echten GT-Rennwagen nahe kommt, allerdings bei wesentlich geringeren Investitionen und Saisonkosten.
Der Mégane Trophy wird im Rahmen des europäischen Markenpokals erstmals im Frühjahr 2005 an den Start gehen und ist gleichermaßen für junge Nachwuchsfahrer wie für erfahrene Gentlemen Driver geeignet.
Faires Reglement und überschaubare Kosten
Auch in 2005 gelten die Grundwerte aller Markenpokale von Renault: fairer Preis, überschaubare Betriebskosten und ein Reglement, das für alle Konkurrenten absolut gleiche Bedingungen gewährleistet. Das Ziel lautet: Mit Unterstützung von Renault können junge Fahrertalente vom Kart bis in die Formel 1 aufsteigen. Die Nachwuchsförderung hat bei Renault eine jahrzehntelange Tradition, die in Deutschland mit dem ersten Renault-5-Pokal im April 1974 begründet wurde, und mit zahlreichen Rennserien bis heute ununterbrochen fortgeführt wurde.