In souveräner Manier hat KODA Werksfahrer Freddy Loix den 5. Saisonlauf der Intercontinental Rally Challenge (IRC) im belgischen Ypres gewonnen. Es war der bereits 7. Sieg des Belgiers bei der Rallye Ypres. Im Fabia Super 2000 entschied "Fast Freddy" 9 der insgesamt 18 Wertungsprüfungen für sich und hatte im Ziel einen Vorsprung von 1:41 Minuten vor dem Zweiten Bryan Bouffier auf
Peugeot. Damit übernahm Loix gleichzeitig die Führung in der IRC-Gesamtwertung. In der Markenwertung behauptet KODA die Spitze.
Die zweite Werksbesatzung Kopecký-Starý musste sich nach einem Unfall noch vor dem Start der Rallye zurückziehen. Einen fantastischen 3. Platz erreichte in Ypres der 24-jährige Niederländer Hans Weijs jr. im privat vom Team von Erik Wevers eingesetzten Fabia Super 2000.
Vor allem am 2. Tag der Rallye zeigte Freddy Loix seine ganze Klasse. Mit einem Vorsprung von 37 Sekunden nach der 1. Etappe bereits in Führung liegend, absolvierte der Lokalmatador die 12 Wertungsprüfungen und 192 Kilometer des Abschlusstages in perfekter Manier. Er nutzte seine Streckenkenntnisse souverän aus und ließ seinen Gegnern nicht die geringste Chance. Am Ende eines langen Samstags hatte er die Führung auf 1:41 Minuten ausgebaut. Im Ziel zeigte sich Loix überglücklich: "Es ist ein Traum, hier zum 7 Mal zu gewinnen. Für uns lief dieses Wochenende perfekt, Fréderic und ich genießen den Sieg sehr. Danke an das ganze Team. Der Erfolg gibt uns den nötigen Rückenwind für die Rallye Bohemia am nächsten Wochenende, die als Heimspiel für das Team natürlich etwas ganz Besonderes ist."
Weniger glücklich verlief das Rennen für die zweite KODA Werksbesatzung. Ein Unfall beim Shakedown am Donnerstag setzte das Team Jan Kopecký/ Petr Starý bereits vor dem Start außer Gefecht. Der Verdacht auf Schlüsselbeinbruch bestätigte sich bei Petr Starý zwar nicht, aber mit Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand entschied sich das Team, nicht anzutreten. Auch für andere Fahrer stand der 5. IRC-Lauf nicht immer unter einem guten Stern. So mussten die Mitfavoriten Thierry Neuville auf Peugeot und Andreas Mikkelsen im Fabia die Rallye wegen Fahrzeugschadens bereits nach der 1. Wertungsprüfung aufgeben.
Michal Hrabánek, Teamchef von KODA Motorsport, gratulierte dem neuen IRC-Spitzenreiter Freddy Loix: "Mit seinem Rekordsieg hat Freddy erneut seine Klasse bewiesen. Er ist in dieser Saison beeindruckend schnell für KODA unterwegs. Der Rückzug unseres zweiten Teams tut uns natürlich sehr leid, aber die Gesundheit der Fahrer hat für uns absolute Priorität. Wir hoffen, dass Petr Starý beim nächsten IRC-Lauf auf den Azoren wieder fit ist und wünschen ihm gute Besserung. Das ganze Team KODA Motorsport hat bei dieser aufregenden Rallye großartige Arbeit geleistet."
Für das KODA Werksteam geht es bereits am kommenden Wochenende weiter. Bei der heimischen Rallye Bohemia treten der neue IRC Führende Freddy Loix und sein Beifahrer Frederic Miclotte in einem Werkauto an. Über den Einsatz der zweiten Besatzung wird das Team in den nächsten Tagen entscheiden.