Er war auf dem Weg zum Einstand und dem größten internationalen Erfolg für koda im Motorsport. Mit über anderthalb Minuten Vorsprung führte Juho Hänninen bei der legendären Rallye Monte-Carlo und krönte mit dem souveränen Einstand die Premiere des neuen Fabia S2000.
Nach seinem Reifenschaden auf der 9. Prüfung kam der 27-jährige Finne kurz nach dem Start der Auftaktprüfung heute bei dichtem Schneefall von der Strecke ab und musste aufgeben. Bei dem Unfall, der 300 m nach dem Start passierte, landete der Fabia S2000 auf dem Dach. Hänninen und sein Beifahrer Mikko Markkula blieben unverletzt.
Sein Teamkollege Jan Kopecky verbesserte sich auf den 5. Platz und hat weiter Chancen auf einen Podiumsplatz bei der "Mutter aller Rallyes", wie die Rallye Monte-Carlo wegen ihrer langen Tradition genannt wird. "Die Prüfung war sehr kniffelig", schilderte der 26-jährige koda Pilot. "Ich war sehr vorsichtig". Auf der verschneiten Prüfung war das die richtige Taktik.
Schon jetzt kann das koda Team die Premiere des Fabia S2000 als Erfolg werten. Denn vor dem Reifenschaden hatten Hänninen und Kopecky das Tempo bestimmt. Einen solchen Erfolg konnte niemand erwarten. Auf Jan Kopecky ruhen jetzt die Hoffnungen des Traditionsherstellers aus Mladá Boleslav, wenn die Entscheidung der Rallye Monte-Carlo zum 1. Mal seit 10 Jahren wieder bei der berühmt-berüchtigten "Nacht der Langen Messer" fällt.