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Rallye Rallye Dakar 2015: MINI sichert sich ersten Doppelsieg

Motorsport


Rallye Dakar 2015: MINI sichert sich ersten Doppelsieg

MINI bei der Rallye Dakar 2015 Der MINI ALL4 Racing hat einmal mehr seine exzellenten Fahreigenschaften und seine enorme Zuverlässigkeit Beweis gestellt. Nasser Al-Attiyah (QT) und sein Co-Pilot Mathieu Baumel (FR) sicherten sich bei der Rallye Dakar 2015 einen weiteren Sieg. Das Duo war auf der vierten Etappe von Chilecito (AR) nach Copiapo (CL) am schnellsten und baute seine Führung in der Gesamtführung auf 8:15 Minuten aus.

"Es war wichtig, diese Wertungsprüfung zu gewinnen und den Tag ohne Reifenschaden oder andere Probleme zu überstehen", sagte Al-Attiyah nach dem Tag. "Doch es war alles andere als einfach. Nach den Dünen konnten wir etwas schneller fahren, zuvor wollten wir nicht zu viele Risiken eingehen. Am wichtigsten ist, Giniel (de Villiers) Zeit abzunehmen. Er liegt bei jeder Wertungsprüfung unter den ersten Drei. Ihn gilt es zu schlagen."

Joan "Nani" Roma (ES) und sein Co-Pilot Michel Périn (FR) machten den ersten Doppelsieg von MINI bei der diesjährigen Dakar perfekt. Das erfahrene Duo, im letzten Jahr Gesamtsieger bei der Dakar, erzielte einen hervorragenden 2. Platz und machte in der Gesamtwertung weitere 11 Plätze gut. Sie liegen mittlerweile auf dem 44. Gesamtrang.

"Ich bin mit meinem 2. Platz heute sehr zufrieden", sagte Roma. "Vor allem weil es zu Beginn der Wertungsprüfung alles andere als viel versprechend aussah. Ich hatte durch die Anden-Überquerung und die Höhenluft ziemlich starke Kopfschmerzen und konnte deshalb nicht so schnell fahren wie ich wollte. Gegen Ende wurde es aber immer besser und ich war sehr schnell."

Der Start der vierten Wertungsprüfung lag weit oben in den Anden auf über 3.000 m Höhe. Zu Beginn warteten auf die Teilnehmer kurvige Serpentinen, die über die Grenze nach Chile führten.

Anschließend folgte ein langes Bergab-Stück zum Ziel in Copiapo auf etwa 1.000 Metern Höhe. Auf dem Weg dorthin galt es die hohen Dünen rund um die chilenische Stadt am Rande der Atacama-Wüste zu meistern. Im extrem feinen Sand sanken viele Fahrzeuge ein, was in vielen Fällen einen enormen Zeitverlust mit sich zog.

Orlando Terranova/Bernardo Graue (AR/AR) in ihrem MINI ALL4 Racing eröffneten die vierte Wertungsprüfung. Unglücklicherweise trafen sie kurz nach dem ersten Wegpunkt einen massiven Stein und verloren kostbare Zeit. Erik van Loon / Wouter Rosegaar (NL/NL) beendeten den Tag auf Platz 10 und liegen in der Gesamtwertung auf einem starken 6. Platz. Ebenfalls exzellent unterwegs sind Krzysztof Holowczyc / Xavier Panseri (PL/FR), die heute Zwölfte wurden und in der Gesamtwertung Platz 5 belegen.

"Zu Beginn waren wir wirklich schnell, doch in den Dünen wurde es dann schwieriger, weil Xavier auf diesem Terrain noch nicht so viel Erfahrung hat", sagte Holowczyc. Sein Co-Pilot Xavier Panseri bestreitet seine erste Dakar. Holowczyc: "Er macht einen richtig guten Job, denn er macht zum richtigen Zeitpunkt exakte Ansagen. Ihm fehlt es schlichtweg noch ein bisschen an Erfahrung."

Am Donnerstag wartet auf die Dakar-Teilnehmer erneut eine schwierige Aufgabe. Auf dem Weg von Copiapo nach Antofagasta müssen sie die Atacama-Wüste, einer der trockensten Orte der Welt, durchqueren. Die 458 Kilometer lange Wertungsprüfung wird auf Schotter sowie extrem feinem Wüstensand (Fesh Fesh genannt) ausgetragen, unter dem nicht selten massive Steine lauern.

Gesamtstand nach Etappe 4 (Top 6).

01 Al-Attiyah/Baumel - MINI ALL4 Racing - 12:30:44h

02 De Villiers/Von Zitzewitz - 12:38:59h

03 Al Rajhi/Gottschalk - 12:54:17h

04 Ten Brinke/Colsoul - 13:13:16h

05 Holowczyc/Panseri – MINI ALL4 Racing - 13:14:14h

06 Van Loon/Rosegaar – MINI ALL4 Racing – 13:15:58h


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