Die Rallye Dakar, die am 05. Januar in Lissabon (Portugal) gestartet werden sollte, ist abgesagt. Die Organisatoren des Wüstenklassikers, Amaury Sport Organisation (A.S.O.), trugen mit ihrer Entscheidung direkten terroristischen Bedrohungen gegenüber der Rallye Rechnung, mit denen sich Teilnehmer und Veranstalter nach Zwischenfällen in Mauretanien Ende Dezember ausgesetzt sahen. Die französische Regierung sprach für Mauretanien zudem eine Reisewarnung aus. Aus Sicherheitsgründen fällt die 30. Ausgabe der härtesten Wüstenrallye der Welt, die ihr Herzstück auch in diesem Jahr in Mauretanien haben sollte, aus.
"Selbstverständlich ist es eine große Enttäuschung, dass die 30. Ausgabe der Dakar nicht stattfinden wird", so der Teamdirektor des Repsol Mitsubishi Ralliart Team, DoMINIque Serieys. Das Team respektiert ebenso wie alle Partner die Entscheidung der A.S.O., die Dakar abzusagen. "Nach Monaten harter Arbeit und Vorbereitung haben wir uns auf die HerausForderung gefreut, unsere Siegesserie nach sieben Dakar-Triumphen in Folge weiter ausbauen zu können."
Bereits im Mai hatte die Vorbereitung der 4 von den Fahrerpaarungen Stéphane Peterhansel/ Jean-Paul Cottret (F/F), Hiroshi Masuoka/ Pascal Maimon (J/F), Luc Alphand/ Gilles Picard (F/F) sowie Juan Roma/ Lucas Cruz Senra (E/E) besetzten und kontinuierlich weiterentwickelten Mitsubishi Pajero Evolution MPR13 mit mehreren Tausend Testkilometern begonnen. Über 70 Teammitglieder waren für den Start am 05. Januar 2008 in Lissabon bestens gerüstet, um den möglichen 13. Gesamtsieg für Mitsubishi bei der härtesten HerausForderung im Motorsport in Angriff zu nehmen.
Seit 2001 ist Mitsubishi bei der Rallye Dakar ungeschlagen. 2008 hätte die Route mit 4.800 Wettbewerbskilometern vom Startort Lissabon durch Europa, Marokko und Mauretanien in die Hauptstadt des Senegals, den traditionellen Zielort Dakar, geführt. 8 der insgesamt 15 Etappen waren in Mauretanien geplant.