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Ralliart Trophy

Ralliart TrophyDas Finale der Ralliart Trophy geriet zum großen Showdown aller Teilnehmer, die schon vorher das Drehbuch der 17. Saison des Mitsubishi Markenpokals geprägt hatten. In der männlichen Hauptrolle ein Mann, der eigentlich schon den Trophy-Oscar für sein Lebenswerk verdient hätte. Zum dritten Mal sicherte sich Ralf Bade den Jahresgesamtsieg. Und immer wieder erzählt der Mann aus Scheeßel stolz: "Seit 16 Jahren habe ich keinen Lauf verpasst." Fast ebenso lange ist der blaue Pajero sein treuer Begleiter. Die Tachorädchen formen mittlerweile die Zahl 352.000 – und noch immer schnurrt der erste Motor unter der Haube. "Ich bin aber heute auf Nummer sicher gefahren", sagte Bade, der sich mit Beifahrer Bastian Vinke im Finale auf einen soliden Vorsprung verlassen konnte. Herausgefahren mit zwei Tagessiegen, wobei er die Saison mit dem Traum-Strafpunktquotienten von 3,75 eröffnet hatte. Was genau einmal Rückwärtsfahren in acht Sektionen entspricht. Der Lohn für die Leistungen waren unter anderem 1000 Euro, die Bade für den Sieg in der Pirelli-Sonderwertung erhielt.

Ebenso tadellos füllte in Magdeburg Reiner Jacob die "beste männliche Nebenrolle" aus. Was niemanden wunderte. Denn fast immer, wenn der Tagessieg mit hochwertigem Fahrzeugzubehör des Seriensponsors AL-KO belohnt wird, ist der Mannheimer in Höchstform. "In den anderen Saisonläufen ist immer mal ganz knapp was schief gegangen. Diesmal hat alles geklappt, und wir sind einfach so durch die Sektionen gefahren", strahlte Jacob, der nebenbei noch Zweiter der Jahreswertung wurde und zudem anderen Trophy Protagonisten zu besonderen Ehren verhalf.

Zum Beispiel den "Mixed Pickles", die für ihr Gemeinschaftswerk prämiert wurden. In der Mannschaftswertung durchbrachen sie die langjährige Dominanz der Allradfreunde aus Hetzwege. "Als wir einst einen Namen suchten, dachte ich an ein Fondue, zu dem wir Mixed Pickles gegessen hatten", erinnert sich Jacob an die Geburtsstunde des nicht nur regional bunt gemischten Teams.

Denn auch in den weiblichen Hauptrollen spielten die Mixed Pickles die Konkurrenz förmlich an die Wand. Katja Blum und Michaela Baier waren Dauergäste bei den Siegerehrungen der fünf Trophy Läufe - nicht nur in den Damenwertungen. Katja Blum aus Neu-Anspach im Taunus war es beim dritten Lauf als erster Frau gelungen, einen Trophy Tagesgessieg einzufahren. In Magdeburg sicherte sie schließlich den dritten Platz in der Jahresgesamtwertung – und das im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft.

Was auch heranwächst, ist starke Konkurrenz im eigenen Team. Kaum zu glauben, dass Michaela Baier nur bei der Trophy am Steuer eines Pajero sitzt. Auch wenn es der von Lebensgefährte Rainer Jacob ist und der Routinier an ihrer Seite sitzt, kommt es doch auf ihr Augenmaß und ihr Geschick an. Am Ende brachte allein eine unnötig abgeworfene Kugel die Trial-Amazone aus Dielfein um den Jahresgesamtsieg in der Gruppe A der Newcomer. Ganze eineinhalb Punkte lag sie in der Gesamtwertung hinter Fred Moyzio. Der Hobbysegler aus Neubrandenburg hat auf der Suche nach einem "neuen Kick" genau das richtige gefunden. Von Lauf zu Lauf senkte Moyzio seine Strafpunktzahl deutlich, fuhr beim vierten Lauf als erster Newcomer zu einem Tagesgesamtsieg und lag auch beim Finale ganze 0,6 Punkte hinter Tagessieger Reiner Jacob.

Auch abseits der Gelände lieferte die Trophy serienweise Happyends. Zum Beispiel für die Glücklichen, die einen der Preise im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro gewannen, den die Seriensponsoren Pirelli, Cobra, Castrol, Vestatec, AL-KO und natürlich Mitsubishi selbst bereitstellten. Oder für die Lebenshilfe Magdeburg, die sich über 1000 Euro Spende als Erlös des Bingo-Abends freute.

"Leidenschaft, Leistung, Perfektion" - diese Attribute bekam die Trophy und ihre Fangemeinde zum Jahresabschluss auch von Toni Müller attestiert. 1989 hatte er in Penzberg einen Lauf als Teilnehmer erlebt. 14 Jahre später kehrte er als neuer Marketingchef der Mitsubishi Motors Deutschland GmbH zurück und konnte feststellen, dass die Begeisterung nicht nachgelassen hat. Zur Freude im Festzelt verkündete Müller, dass die Vorbereitung für die 18. Saison der Trophy schon auf vollen Touren laufen.


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