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Umwelt Radfahren bringt wirtschaftlichen Nutzen

Umwelt & Natur


Radfahren bringt wirtschaftlichen Nutzen

"Radfahren ist eine ausgezeichnete Investition in die eigene Gesundheit und in unsere Umwelt. Es bringt aber auch einen wirtschaftlichen Nutzen." Das erklärte Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim BundesMINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, beim zweiten Bundeskongress "Mit dem Fahrrad zur Schule, zum Einkaufen, zur Arbeit" am Donnerstag im Hambacher Schloss. Die Unternehmen würden Kosten für die Bereitstellung von Parkplätzen und Fahrzeugen sparen, wenn ihre Mitarbeiter umsatteln. Für Arbeitgeber sei es also durchaus von Interesse, dass ihre Beschäftigten mit dem Fahrrad fahren.

Der Fahrradverkehr sei für die Bundesregierung ein wichtiger Bestandteil einer integrierten Verkehrspolitik, die auf das Leitbild der nachhaltigen Mobilität setze, unterstrich Gleicke. Darum habe das BundesverkehrsMINIsterium mit dem "Nationalen Radverkehrsplan" (NRVP) einen breiten gesellschaftlichen Dialog über neue Wege und Umsetzungsstrategien zur Radverkehrsförderung initiiert und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben. Der hohe Stellenwert, den der NRVP für die Bundesregierung habe, zeige sich auch darin, dass ab 2004 zur Realisierung von Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit oder Fachkonferenzen jährlich zwei Millionen Euro gesondert im Bundeshaushaltsplan ausgewiesen wurden, so die Staatssekretärin.

Nur durch eine konsequente Umsetzung des NRVP werde es gelingen, zu einer verstärkten Fahrradnutzung zu kommen. Hier seien alle Akteure geFordert. Darum sollte auch für Unternehmen die Mobilität ihrer Beschäftigten und Kunden ein Thema sein. Verkehrsmanagement und Infrastrukturförderung könne nicht nur von Bund, Ländern und Kommunen erwartet werden, hier müssten auch die Unternehmen selbst aktiv werden. Zahlreiche Firmen in Deutschland hätten bereits vorgemacht, wie sich die Mobilität der Belegschaft durch mehr Radverkehr intelligent undumweltverträglich organisieren lasse. Aber auch viele Aktivitäten von Einzelhandel, Schulen und kulturellen Einrichtungen zur Unterstützung ihrer radfahrenden Kunden seien vorbildlich, betonte Gleicke. "Deshalb unterstütze ich das Ziel des Kongresses, solche guten Beispiele bundesweit zu verbreiten und zur Nachahmung anzuregen, als einen weiteren Schritt zu einem nachhaltigen und attraktiven Verkehrssystem."


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