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Wirtschaft Porsche stellt im Werk Leipzig zusätzlich 20 Auszubildende ein

Wirtschaft & Handel


Porsche stellt im Werk Leipzig zusätzlich 20 Auszubildende ein

Die Porsche Leipzig GmbH wird mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres im September 2005 die Zahl ihrer Lehrlingsplätze von 21 auf 41 erhöhen. Dies gab der Personal-Vorstand der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Harro Harmel, anlässlich des heutigen Besuches von BundeswirtschaftsMINIster Wolfgang Clement im Leipziger Porsche-Werk bekannt. "Mit dieser Maßnahme wollen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung Rechnung tragen und gerade in den neuen Bundesländern einen Beitrag gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit leisten", sagte Harmel im Beisein des MINIsters.

Ursprünglich sollten im Leipziger Werk ab dem neuen Ausbildungsjahr neben 16 bereits unter Vertrag stehenden Auszubildenden fünf junge Menschen zu Kraftfahrzeugmechatronikern ausgebildet werden. Mit der jetzt angekündigten Erhöhung der Ausbildungsplätze auf insgesamt 41 möchte Porsche die von MINIster Clement ins Leben gerufene Initiative "TeamArbeit für Deutschland" unterstützen. "Das Wichtigste, was Jugendliche als Grundlage für ein erfolgreiches Berufsleben brauchen, ist eine fundierte Ausbildung. Um diese sicher zu stellen, werden wir auch die Lehrwerkstatt vergrößern und einen weiteren Ausbilder einstellen", kündigte Harmel an. Die Ausbildungsquote von Porsche Leipzig wird künftig bei über zehn Prozent liegen – das ist mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt in der Automobilindustrie.

BundeswirtschaftsMINIster Wolfgang Clement sprach die Hoffnung aus, dass das Beispiel des Sportwagenherstellers Schule mache: "Die Arbeitslosigkeit ist das größte Problem Deutschlands, und die Politik allein kann dieses Problem nicht bewältigen. Deshalb sind Mut und Kreativität der Unternehmer geFordert, um Lösungen zu finden, wie wir mehr Ausbildungsplätze schaffen können", appellierte der MINIster an die Adresse der Unternehmer. Bevor der MINIster im Leipziger Neuen Rathaus den 19. Aktionstag für mehr Arbeit und Ausbildung eröffnete, besuchte er mit der Deutschen Telekom AG und der RT Reprotechnik.de GmbH zwei weitere Unternehmen in Leipzig, die zusätzliche Ausbildungsstellen zur Verfügung stellen.

Das Leipziger Porsche-Werk wurde als Produktionsstätte des sportlichen Geländewagens Cayenne errichtet und im August 2002 eingeweiht. Im vergangenen Geschäftsjahr (01. August 2003 bis 31. Juli 2004) verließen rund 40.000 Cayenne die Produktionshallen. Darüber hinaus werden in dem Leipziger Werk pro Jahr 500 Einheiten des 612 PS starken und 330 km/h schnellen Hochleistungssportwagen Carrera GT gefertigt. Bei Porsche Leipzig sind derzeit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Weitere 400 Arbeitsplätze wurden von Zulieferfirmen geschaffen, die sich im Umfeld des Porsche-Areals niedergelassen haben.


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