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Wirtschaft Porsche nutzt Supercomputer bei der Fahrzeugentwicklung

Wirtschaft & Handel


Porsche nutzt Supercomputer bei der Fahrzeugentwicklung

Der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, stehen für Simulationsberechnungen ab sofort erheblich ausgebaute Computerkapazitäten zur Verfügung. In Anwesenheit des baden-württembergischen MINIsterpräsidenten Günther Oettinger wurde heute nicht nur das neu gebaute Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart eingeweiht, sondern zugleich auch der extrem leistungsfähige Supercomputer NEC SX-8 in Betrieb genommen. Porsche wird diesen Höchstleistungsrechner nutzen, um die im Rahmen der Fahrzeugentwicklung notwendigen komplexen Computersimulationen noch schneller und effizienter als bisher durchzuführen.

Das neue elektronische "Superhirn" NEC SX-8 bringt es auf eine Rechnerleistung von 8,923 Terra-Flops und nimmt damit den 27. Platz auf der Weltrangliste der 500 leistungsstärksten Computer ein. Verglichen mit der durchschnittlichen Prozessorleistung eines üblichen Arbeitsplatz-PCs rechnet dieser Supercomputer um das 4.000-fache schneller.

Gesteuert wird das neue Rechenzentrum von der 1995 gegründeten Betriebsgesellschaft für Höchstleistungsrechner mbH (hww), Stuttgart. An ihr ist die Porsche AG als Gründungsgesellschafter mit zehn Prozent beteiligt. "Wirtschaft und Wissenschaft in Deutschland haben ein gemeinsames Interesse an leistungsfähigen Supercomputern, die für Forschung und Entwicklung im internationalen Wettbewerb zunehmend an Bedeutung gewinnen", betont Dr. Wendelin Wiedeking, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Diese Interessen in einem Gemeinschaftsprojekt zu bündeln, sei nicht zuletzt wegen der damit verbundenen hohen Investitionen notwendig. Das langjährige Engagement des Automobilherstellers bei der hww trage, so Wiedeking, nicht nur zu einer höheren Effizienz der Entwicklungsarbeit von Porsche bei, sondern stärke letztlich auch den Wissenschaftsstandort Deutschland.


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