Die Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG, Stuttgart, hat in Nordamerika einen neuen Verkaufsrekord eingefahren. Im vor wenigen Tagen abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 (31. Juli) wurden in den USA und Kanada insgesamt 33.974 Fahrzeuge ausgeliefert; gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs von 3,7 Prozent. Dies ist umso bemerkenswerter, als sich
Porsche an der gegenwärtigen Rabattschlacht in den USA nicht beteiligt. Wachstumstreiber waren die neuen Generationen des Boxster und 911, während der Cayenne mit 16.831 Fahrzeugen das Vorjahresniveau von 17.457 ausgelieferten Einheiten nahezu wieder erreichte und damit seine anhaltende Attraktivität auf dem nordamerikanischen Markt unter Beweis stellte.
Auch im Juli 2005, dem letzten Monat des Geschäftsjahres 2004/05, konnte Porsche die Auslieferungen in Nordamerika steigern. Insgesamt wurden 2.969 Fahrzeuge verkauft (plus vier Prozent), davon entfielen allein 1.234 Einheiten auf den Cayenne (minus 16 Prozent). Der Rückgang bei dem sportlichen Geländewagen liegt im wesentlichen daran, dass Porsche eher auf Marktanteile verzichtet, als durch Preisnachlässe – wie von vielen Wettbewerbern praktiziert – den Werterhalt der Fahrzeuge zu gefährden.
Ein deutliches Plus bei den Verkäufen fuhr der Boxster ein, dessen Auslieferungen im Juli auf 908 Einheiten stiegen (plus 88 Prozent). Vom 911 wurden 791 Fahrzeuge ausgeliefert, wobei der Rückgang von zehn Prozent an einem Versorgungsengpass liegt. Die Nachfrage nach der neuen Generation des Elfers ist unverändert hoch. Die Auslieferungen des Hochleistungs-Sportwagens Carrera GT stiegen auf 36 Einheiten (plus 50 Prozent).