Porsche hat im Oktober in Nordamerika 1.541 Fahrzeuge ausgeliefert; davon entfielen 1.427 Einheiten auf die USA und 114 Fahrzeuge auf Kanada. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 39%. Dies zeigt, dass sich auch
Porsche den Auswirkungen der Wirtschaftskrise und der damit einhergehenden Nachfrageschwäche in allen Bereichen nicht entziehen kann. Der Rückgang liegt darüber hinaus im Modellwechsel bei der Baureihe 911 begründet. Da die neuen vierradgetriebenen Versionen des Carrera und Targa erst seit dem 25. Oktober auf dem nordamerikanischen Markt angeboten werden, verzeichnete die Elfer-Baureihe mit 611 ausgelieferten Fahrzeugen ein Minus von 40% gegenüber dem Vorjahresmonat.
Von der Baureihe Cayenne wurden im Oktober insgesamt 766 Fahrzeuge ausgeliefert, 39% weniger als im Vergleichsmonat 2007. Immerhin konnte die 6-Zylinder-Version Cayenne V6 gegenüber dem Vormonat wieder zulegen, und zwar um 16%. Von der Boxster-Baureihe wurden 164 Fahrzeuge ausgeliefert, was ein Minus von 78% bedeutet. Davon entfielen insgesamt 78 Einheiten auf den Cayman und den Cayman S.
Sollte es infolge der Wirtschaftskrise zu einem dauerhaften Rückgang der Bestellungen kommen, wäre Porsche aufgrund seines flexiblen Produktionssystems in der Lage, die Stückzahlen der Nachfrage anzupassen.