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Wirtschaft Porsche Konzernumsatz stieg um 6,9%

Wirtschaft & Handel


Porsche Konzernumsatz stieg um 6,9%

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, ist im Geschäftsjahr 2004/05 (31. Juli) auf Erfolgskurs geblieben. Obwohl sich die Automobilmärkte noch nicht durchgreifend erholt haben, ist es dem Hersteller sportlicher Premium-Fahrzeuge gelungen, erneut mehr Fahrzeuge zu verkaufen und Rekordwerte bei den finanziellen Kennzahlen einzufahren. Der Konzernumsatz stieg um 6,9 Prozent auf 6,57 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern legte um 8,9 Prozent auf 1,238 Milliarden Euro zu. Der Konzern-Jahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern) erhöhte sich um 12,9 Prozent auf 779 Millionen Euro. Das Ergebnis je Stammaktie stieg im Geschäftsjahr 2004/05 auf 44,68 Euro (Vorjahr: 39,63 Euro) und je Vorzugsaktie auf 44,74 Euro nach 39,69 Euro im Jahr zuvor.

Dividende steigt deutlich

Die abermals verbesserte Ertragslage kommt auch den Porsche-Aktionären zugute. So wird der Hauptversammlung am 27. Januar 2006 in Stuttgart vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2004/05 eine Dividende je Stückaktie von 4,94 Euro (Vorjahr: 3,94 Euro) an die Stammaktionäre sowie von fünf Euro (Vorjahr: vier Euro) an die Vorzugsaktionäre auszuschütten. Die Ausschüttungssumme steigt damit deutlich um 25,2 Prozent auf 87 Millionen Euro.

Ansehnliche Liquidität

Im Geschäftsjahr 2004/05 hat sich die Liquidität des Porsche-Konzerns um 18,1 Prozent auf 3,63 Milliarden Euro erhöht. Vermindert um die Finanzschulden ohne das Finanzdienstleistungsgeschäft beliefen sich die liquiden Mittel auf 2,36 Milliarden Euro (plus 26 Prozent). Durch den Einstieg von Porsche bei der Volkswagen AG, der im laufenden Geschäftsjahr 2005/06 erfolgte, wird die Liquidität zwar kurzzeitig zurückgehen. Aufgrund der hohen Profitabilität und des anhaltend starken Cash Flows wird Porsche jedoch schon in naher Zukunft wieder über eine ansehnliche Nettoliquidität verfügen.

Weltweit mehr Fahrzeuge verkauft

Der Konzernabsatz ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 um 15 Prozent auf 88.379 Fahrzeuge gestiegen. Wachstumstreiber waren die neuen Sportwagen-Generationen. Vom 911 wurden 27.826 Einheiten abgesetzt (plus 17,4 Prozent), vom Boxster waren es 18.009 Fahrzeuge (plus 38,7 Prozent). Auch der Cayenne blieb in seinem dritten Verkaufsjahr stark gefragt. Sein Absatz stieg um 4,9 Prozent auf 41.884 Einheiten, womit der sportliche Geländewagen das meistverkaufte Modell von Porsche war. Von dem Hochleistungs-Sportwagen Carrera GT wurden 660 Einheiten abgesetzt (Vorjahr: 222 Fahrzeuge).

Produktion auf Rekordniveau

Einschließlich der 15.892 in Finnland montierten Boxster-Modelle wurden insgesamt 90.954 Fahrzeuge hergestellt (plus 11,6 Prozent). Auf den 911 entfielen 28.619 Einheiten (plus 7,4 Prozent) und auf die Boxster-Baureihe 20.321 Fahrzeuge (plus 35,8 Prozent). Die Cayenne-Produktion wurde leicht um 0,4 Prozent auf 41.299 Einheiten erhöht. Vom Carrera GT sind 715 Fahrzeuge hergestellt worden (Vorjahr: 270 Einheiten).

Beschäftigtenzahl gesteigert

Porsche hat auch im Geschäftsjahr 2004/05 gegen den allgemeinen Trend die Zahl seiner Mitarbeiter im Konzern um 1,8 Prozent auf 11.878 erhöht. Neue Stellen entstanden vor allem im Dienstleistungsbereich und bei den ausländischen Tochtergesellschaften. Die Belegschaft der Porsche AG blieb mit 7.995 Mitarbeitern auf Vorjahresniveau (7.992 Beschäftigte).

Verheißungsvoller Start ins laufende Geschäftsjahr

In den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005/06 hat Porsche seinen Erfolgskurs weiter fortsetzen können. Vom 01. August bis 30. November 2005 stieg der Konzernumsatz nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 6,7 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro. Der Konzernabsatz legte um 8,5 Prozent auf 25.635 Fahrzeuge zu. Erneut sorgten die Sportwagen für Wachstumsdynamik. Der Absatz des 911 zog um 11,4 Prozent auf 9.439 Einheiten an, und auch der Boxster einschließlich der ersten Einheiten des Cayman S legte mit einem Plus von 179,4 Prozent auf 4.998 Fahrzeuge deutlich zu. Vom Cayenne wurden 10.974 Einheiten abgesetzt und damit 16,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auf den Carrera GT entfielen 224 Einheiten (Vorjahr: 195 Fahrzeuge). Die Produktion stieg insgesamt in den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 11,1 Prozent auf 29.895 Einheiten an.

Ungeachtet konjunktureller Unwägbarkeiten ist Porsche zuversichtlich, was die weiteren Perspektiven für das Geschäftsjahr 2005/06 angeht. Die Modellpalette ist die jüngste in der Unternehmensgeschichte, und alle drei Modellreihen erfreuen sich zudem einer lebhaften Nachfrage. Der Generationswechsel bei der Elfer-Baureihe ist im Oktober mit vier neuen Allrad-Varianten des 911 Carrera fortgesetzt worden. Mit dem neuen Cayman S, einem zweisitzigen Coupé mit Mittelmotor, wird Porsche nicht nur die Lücke schließen, die bisher zwischen dem Boxster S und dem 911 Carrera Coupé bestand, sondern auch seine Käuferbasis im Bereich der klassischen Sportwagen nachhaltig erweitern. Aufgrund der nochmals gesteigerten Breite und Attraktivität seines Produktprogramms, aber auch durch die fortschreitende Erschließung neuer Märkte insbesondere in Asien erwartet das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr abermals ein Wachstum.


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