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Sport Porsche Carrera Cup Deutschland, 7. Lauf: Armindo gewinnt Finale

Motorsport


Porsche Carrera Cup Deutschland, 7. Lauf: Armindo gewinnt Finale

Christian Menzel (Kelberg) ist der Meister des Porsche Carrera Cup Deutschland 2005. Ein 2. Platz hinter dem Franzosen Nicolas Armindo beim siebten und letzten Rennen des Jahres auf dem Hockenheimring genügte dem 34jährigen für den Gewinn des Titels.

Menzel bestritt 2005 seine sechste Saison in dem Porsche-Markenpokal. Auf dem Weg zur Meisterschaft gelangen ihm vier Saisonsiege, drei zweite- und ein dritter Platz. Viermal stand er als Trainingsschnellster auf Startplatz eins.

Mit seinem zweiten Saisonsieg sicherte sich Nicolas Armindo beim Finale die Vizemeisterschaft. Der 23jährige aus Colmar führte von Startplatz eins aus über die gesamte 18-Runden-Distanz. Richard Lietz (Österreich) wurde als Vierter hinter DoMINIk Farnbacher (Lichtenau) abgewunken. Der Österreicher beendet die Saison nach diesem Ergebnis als Gesamt-Dritter vor Farnbacher.

Christian Menzel und Richard Lietz starten für das im norddeutschen Lohne beheimatete Tolimit-Motorsport-Team, das mit dem Erfolg seiner beiden Fahrer zum drittenmal nach 1998/99 die Team-Meisterschaft gewinnt.

Als bester Neu-Einsteiger beendet Lance David Arnold (Duisburg) das Jahr auf dem sechsten Platz der Meisterschaft. Arnold ist mit 19 Jahren zugleich der jüngste der regelmäßigen Starter im Porsche Carrera Cup Deutschland.

Christian Menzel (Meister): "Wir haben lange gekämpft und vor allem 2004 viele Rückschläge hinnehmen müssen. Aber mir war immer klar: Mit Tolimit Motorsport will ich Meister werden. Unser Team hat sich 2005 hervorragend entwickelt, wir arbeiteten einfach perfekt zusammen. Ich danke allen in unserer Mannschaft. Jetzt bin ich stolz und froh. Aber diese 18 Runden erschienen mir unendlich lang. Ich fuhr ganz vorsichtig und langsamer, als es möglich gewesen wäre. Dauernd glaubte ich, ein Geräusch zu hören. Ich bin unendlich erleichtert - und heute Abend wird gefeiert, was das Zeug hält."

Nicolas Armindo (Rennsieger): "Ich hatte einen Superstart - und damit war das Rennen entschieden. Es lief einfach perfekt. Rückblickend muss ich sagen: ein herrliches Jahr! Anfang 2004 kannte mich niemand, jetzt bin ich Vizemeister. Aber das alles war nur möglich mit einem solchen Superteam, wie Axel Plankenhorn es führt. Vielen Dank an Axel!"

Christian Menzel: die sportliche Laufbahn

Christian Menzel ist einer der routiniertesten Fahrer im Porsche Carrera Cup Deutschland. 1997 stieg Menzel aus der Formel 3 in den Tourenwagen um, wo er bereits ein Jahr später mit dem Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring den ersten großen Erfolg feierte. 1999 schloss er seine erste Saison im Porsche Carrera Cup Deutschland als Vizemeister ab. 2001 folgte ein Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen in Daytona (USA) mit einem privaten Porsche. Fortan war Menzel bei Langstreckenrennen regelmäßig für verschiedene Automobilhersteller im Einsatz. 2000 saß er im DTM-Cockpit, blieb aber auch den Porsche-Markenpokalen treu. 2004 schloss Christian Menzel seine erste vollständige Saison im Porsche-Michelin-Supercup als Vizemeister ab.

Der aus Langenfeld (Rheinland) gebürtige Rennfahrer und Fahrsicherheitsinstruktor wohnt mit seiner Lebensgefährtin Nicole und dem Sohn Nico in Kelberg, zwölf Kilometer vom Nürburgring entfernt. Als Hobbies nennt Christian Menzel Jogging und Mountainbike-Fahren.

Rennergebnis:

  • 1. Nicolas Armindo (Frankreich), EMC-Araxa-Racing, 18 Runden in 31:59.814 Minuten = 154.387 km/h
  • 2. Christian Menzel (Kelberg), Tolimit-Motorsport, 1.962 Sekunden zurück
  • 3. DoMINIk Farnbacher (Lichtenau), Eichin-Racing PZ Freiburg, 2.889
  • 4. Richard Lietz (Österreich), Tolimit-Motorsport, 3.236
  • 5. Thomas Riethmüller (Herrenberg), MRS-PC-Service-Team, 14.291
  • 6. Roland Asch (Ammerbuch), MRS PC-Service-Team, 19.570
  • 7. Lance David Arnold (Duisburg), UPS, Porsche-Junior Team, 19.712
  • 8. Alexander Roloff (Berlin), Eichin Racing PZ Freiburg, 26.045
  • 9. Jan Seyffarth (Querfurt), UPS Porsche-Junior Team, 32.451
  • 10. Christopher Brück (Köln), Schnabl Engineering PZ Siegen, 33.116
  • 11. Dieter Svepes (A), Farnbacher-Racing-PZN, 34.368
  • 12. Jan Flash Nilsson (Schweden), Podium Porsche Motorsport Schweden, 41.770
  • 13. Gerhard Mannsperger (Hockenheim), Gerhard Mannsperger, 51.556
  • 14. Martin Dechent (Stutensee), Martin Dechent, 52.038
  • 15. Jürgen Bender (Neckarsulm), Jürgen Bender, 52.476
  • 16. Florian Albrecht (Schweiz), Florian Albrecht, 1:01.674
  • 17. Robert van den Berg (Niederlande), Harders-Plaza-Racing, 1:02.205
  • 18. Dietmar Haggenmüller (Memmingen), Dietmar Haggenmüller, 1:08.800
  • 19. Michael Raja (Wunstorf), Michael Raja, 1:11.959
  • 20. Arkin Aka (Hannover), Arkin Aka, 1:14.218
  • 21. Marco Barthomeyczik, (Berlin), Marco Barthomeyczik, 1:14.583
  • 22. Oliver Freymuth (Berlin), Oliver Freymuth, 1:14.676
  • 23. Bertram Hornung (Stutensee), Bertram Hornung, 1:16.804
  • 24. Oleg Kesselmann (Russland), Land Motorsport PZ Koblenz, 1:34.667
  • 25. Norbert Schratter (Österreich), Norbert Schratter, 1:39.843
  • 26. Kai Pfister (Würzburg), Kai Pfister, 1:54.094
  • 27. Chris Mamerow (Waltrop), Mamerow-Racing-PZ Essen, 1 Rd.
  • 28. Alfred Renauer (Jedenhofen), Alfred Renauer, 1 Rd.
  • 29. Anthony Beltoise (Frankreich), Araxa-Buchbinder-Racing, 2 Rdn.
  • 30. Robert Renauer (Jedenhofen), Robert Renauer, 3 Rdn.

Nicht gewertet:

  • Fredrik Ros (Schweden), Podium-Porsche Motorsport Schweden
  • Alx Danielson (Schweden), Danier Motorsport
  • Marco Schärf (Österreich), B.E.M.-Brückl-Motorsport-Team
  • Marco Seefried (Wermding), Farnbacher Racing PZN
  • Boris Hrubesch (Schweiz), Eichin Racing PZ Freiburg
  • Dieter Dürr (Schifferstadt), Dieter Dürr

Schnellste Runde:

  • Richard Lietz, 1:45.486 Minuten = 156.100 km/h


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