Peugeot erweitert Modellbezeichnungen: Peugeot 1007

Für Peugeot gehört die Kennzeichnung von Pkw-Modellen durch eine Zahlenreihe mit einer Null in der Mitte sozusagen zum Erbgut.

Heute verlangt die fortschreitende Nischenbildung in den Märkten nach immer neuen Produkten mit einer jeweils ganz eigenen Ausprägung. Als Reaktion darauf hat Peugeot beschlossen, das System der Modellbezeichnungen durch Doppeln der 0 in der Mitte zu erweitern. Die vierstellige Zahlenreihe wird ihre Premiere noch in diesem Jahr mit einem neuen, eigenständigen und äußerst innovativen Modell feiern, das als Erweiterung der bestehenden Modellpalette positioniert ist.

Dreistellige Zahlenreihe seit dem 201

201, 203, 205, 306, 407, 504, 607, usw.: wahllos aus der Peugeot-Geschichte gegriffene Zahlen, die sich ähnlich sind und dennoch nie dasselbe aussagen. Denn jede Zahlenreihe steht für ein anderes Modell der Marke, und das schon seit dem 201, der 1929 auf dem Pariser Automobilsalon vorgestellt wurde.

Dieses um die berühmte 0 in der Mitte aufgebaute Zahlensystem hat weltweite Gültigkeit. Es ist in allen Ländern leicht verständlich und daher für die Bekanntheit der Marke Peugeot von unschätzbarer Bedeutung.

Dieses System, das seine Stimmigkeit wieder und wieder unter Beweis gestellt hat, begleitet Peugeot seit jeher in allen seinen Entwicklungen. Es bietet praktisch unbegrenzte Möglichkeiten für die Modellkennzeichnung. Bei Bedarf ist es sogar möglich, wieder an den Ausgangspunkt zurückzukehren und neu anzufangen.

Identität stiftendes Erkennungszeichen

Die mit Hilfe der drei Ziffern erworbene Identität spielt eine wesentliche Rolle für die Bekanntheit der Marke Peugeot. Als positiver Imageträger für das Unternehmen steht dieses Zahlensystem für Qualität, Technologie und Leistung. Es wird von den Kunden in aller Welt geschätzt, ist ein Erkennungszeichen und ermöglicht es, sich leicht in der Modellpalette zurechtzufinden. Denn immer besteht es aus einer Null in der Mitte und einer Zahl rechts und links davon. Seit Einführung des 201 hat sich daran nichts geändert. So gibt die dreistellige Zahlenreihe seit jeher drei Informationen über das jeweilige Modell preis:

• Die erste Ziffer steht für die Fahrzeugfamilie, für die Größe und damit die Position des Fahrzeugs in der Modellpalette.
  
• Die zweite Ziffer – also die 0 – ist das Bindeglied zwischen der Ziffer, die die Familienzugehörigkeit kennzeichnet, und der Ziffer, die für die Fahrzeuggeneration steht.
  
• Die dritte Ziffer schließlich gibt Aufschluss über die Modellgeneration. 

Zahlen und Buchstaben

Um dem vielfältigen Angebot und den neuen Kundenwünschen nach speziellen Produkten gerecht zu werden, hat Peugeot sein Zahlensystem erweitert.

Innerhalb der Peugeot-Palette gibt es in jeder Modellfamilie (derzeit sechs) mehrere Karosserievarianten, die mit derselben dreistelligen Zahl benannt sind, wobei diese aber durch bestimmte Buchstabenkürzel ergänzt werden kann. So wird z.B. das Coupé-Cabriolet als Karosserievariante durch das Buchstabenkürzel CC gekennzeichnet, während die Variante für Familie und Freizeit mit dem Kürzel SW belegt ist.

"Bei jeder Modellfamilie setzen wir die sogenannte Blütenblatt-Strategie ein. Das bedeutet, dass wir um das jeweilige Kernmodell vielfältige Ableger entwickeln. Dieses bereits beim 206, 307 und 407 angewandte System ist einfach und klar", erläutert Frédéric Saint-Geours, Generaldirektor von Peugeot.

Noch mehr Zahlen

Im Vorgriff auf die zukünftigen AnForderungen einer Kundschaft mit immer unterschiedlicheren Erwartungen weitet Peugeot sein Angebot ständig aus. Zusätzlich zur traditionellen Modellpalette werden völlig neue Modelle ins Programm genommen.

Damit diese besonderen Modelle klar erkennbar sind, hat sich Peugeot für eine Öffnung seines Zahlensystems entschieden. Die genannten Modelle erhalten anstelle einer dreistelligen eine vierstellige Zahlenreihe als Namen. Dafür wird die Null in der Mitte gedoppelt.

Diese Öffnung des Zahlensystems – im wahrsten Sinne – wurde 2003 mit dem Peugeot 4002 im Rahmen des 2. Peugeot Design-Wettbewerbs getestet.

Schon sehr bald wird das geöffnete Zahlensystem bei einem neuen Serienmodell zum ersten Mal anschaulich in die Praxis umgesetzt werden. Ein neuartiges Fahrzeug in o­ne-Box-Architektur – entwickelt auf der Basis des beim Pariser Automobilsalon 2002 präsentierten Concept-Car Sésame – wird sich in seiner endgültigen Gestalt mit einem Zahlennamen mit gedoppelter 0 in der Mitte schmücken. Die 1 als erste Ziffer steht für die Fahrzeuggröße und Modellfamilie, während die Endziffer 7 auf die aktuelle Generation hinweist. Der 1007 – so lautet sein Name – wird der Öffentlichkeit noch vor Ende des Jahres vorgestellt werden.

Nach der 407 Limousine und der Kombivariante 407 SW sowie nach dem 307 Stufenheck wird der 1007 ein neuer Beleg für die wachsende Geschwindigkeit sein, mit der Peugeot – wie für 2004 angekündigt – sein Produktangebot erweitert.

31 dreistellige Zahlenreihen, angefangen mit dem 201

201, 301, 401, 601, 302, 402, 202, 203, 403, 404, 204, 504, 304, 104, 604, 305, 505, 205, 309, 405, 905, 605, 106, 306, 206, 406, 806, 607, 307, 807, 407