Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm will bei der Rallye Argentinien (15.-18. Juli), dem achten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, seine Aufholjagd um den Titel fortsetzen. Zur Halbzeit der WM-Saison belegt der Finne mit 21 Zählern Rückstand den vierten Platz in der WM-Tabelle. "Noch ist alles möglich", erklärt der Weltmeister der Jahre 2000 und 2002, der zuletzt bei der Rallye Türkei mit dem zweiten Rang glänzte. "Auf den anspruchsvollen Schotterstrecken in Argentinien sollte uns e-benfalls ein gutes Ergebnis gelingen. Wir haben dort im vergangenen Jahr einen Sieg gefeiert und konnten auch 2002 gute Zeiten fahren." Für Grönholm und seinen Teamkollegen Harri Rovanperä ist es jedoch der erste Einsatz des
Peugeot 307 WRC in Argentinien. "Das neue Auto ist schnell genug, um zu siegen" ist Grönholm überzeugt. "Wir haben intensiv getestet und werden bald das neue Fünfgang-Getriebe einsetzen."
Für Harri Rovanperä, der bei allen Schotter-Rallyes den zweiten Peugeot 307 WRC pilotiert, ist es bereits der siebte Argentinien-Einsatz. Im Vorjahr errang der Finne auf den Strecken im Hochland rund um Cordoba Rang vier. "Uns erwartet eine anspruchsvolle Veranstaltung", freut sich der Schotterspezialist, der unlängst in Griechenland einen Podiumsplatz errang. "In Argentinien ist nun Winter, auf den hoch gelegenen Prüfungen ist von warmen und trockenen Bedingungen über Regen und Nebel bis hin zu Eis und Schnee alles möglich.” 26 Wertungsprüfungen über 382 Kilometer stehen auf dem Programm, krönender Abschluss ist der 16,77 Kilometer lange Klassiker “El Condor".
Auch Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport, fliegt mit hohen Erwartungen nach Argentinien: "Um unsere Chancen in der Fahrer- und Marken-Weltmeisterschaft zu wahren, müssen wir jedes Mal so viele Punkte wie möglich sammeln. Noch ist nichts verloren, doch die Aufgabe, den Titel noch zu gewinnen, wird immer schwieriger."