Beim Oldtimertreffen von TÜV SÜD in der Ridlerstraße 57 in München am Samstag, 22. Juli, wird der schönste motorisierte Teilnehmer prämiert. Für die Besucher gibt es nicht nur fundierte Fachinfos, sondern zudem ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm – und Essen und Trinken zu Preisen wie vor 30 Jahren.
1976 – frühestens aus diesem Jahr kann ein Auto stammen, das heute mit Oldtimer-Kennzeichen unterwegs ist. 1976 – in diesem Jahr fand Jürgen Drews "Ein Bett im Kornfeld", eine Jury europäischer Fachzeitschriften wählte den Simca 1307 und 1308 zum Auto des Jahres und die Maß Bier auf dem Oktoberfest kostete 3,95 Mark. An den Getränke- und Brotzeitpreisen der 70er Jahre orientiert sich das TÜV SÜD Service-Center, wenn es die Pforten zum großen Oldtimertreffen 2006 öffnet.
Reinen Wein einschenken lassen können sich die Oldtimer-Freunde bei der Gelegenheit in puncto H-Kennzeichen. Das Zeichen, das unter anderem eine Steuervergünstigung bedeutet, wird ausschließlich an "kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut" vergeben, das 30 Jahre oder älter ist.
Zum März 2007 tritt für die Vergabe ein neues Verfahren in Kraft. Die Oldtimer-Fachleute von TÜV SÜD erläutern zudem, was es mit dem so genannten "Vier-Punkte-Gutachten" für die "rote 07er-Nummer" auf sich hat und erstellen es auch gleich; zudem führen sie die klassischen Abnahmen für das H-Kennzeichen durch. Kostenlos können die Teilnehmer Lichter, Bremsen und Co. an ihren Oldies überprüfen lassen.
Vom technischen Innenleben der motorisierten Veteranen zur Außenansicht: Der schönste Wagen wird wieder vom Publikum prämiert. Im vergangenen Jahr hatten über 300 Fahrzeuge an dem Treffen teilgenommen – bewundert von rund 1.000 Besuchern.
Die Veranstaltung ist nicht nur für die eingefleischten Oldtimer-Freaks gedacht, sondern die TÜVler veranstalten ein Fest für die ganze Familie – mit Musik und großem Programm für die "Youngtimer", Hüpfburg, Karussell und Kinderschminken nämlich.