Oldtimer-Sonderschau auf der IAA 2015

Die Oldtimer-Sonderschau auf der IAA 2015 in Halle 6.1 wird vom Automobilclub AvD, dem Zentralverband des Kraftfahrzeug-Gewerbes ZDK und dem Verband der Automobilindustrie VDA ausgerichtet und ist der Rennsportgeschichte gewidmet. Neben dem Bennetton B194 von Michael Schumacher als Star der Präsentation sieht man auch einen einsitzigen Formel-3-Renner und es gibt Tourenwagen und GT, Rallyeautos und Klassiker, die in den 1930er Jahren erfolgreich waren.

Sonderschau zur Renngeschichte auf der IAA in der Halle 6.1, Stand A50

Auf einer "Rennstrecke" werden Rennfahrzeuge aus verschiedenen Epochen präsentiert. Die Sonderschau wird auf über 900 Quadratmeter präsentiert. Interessierte Fans der automobilen Entwicklung finden dort kompetente Ansprechpartner der drei ausstellenden Verbände.

Der AvD gestaltet die Entwicklung des Automobils in Deutschland seit über 100 Jahren

Die Schau soll das Engagement des AvD für die Entwicklung des Automobils und die Motorsportgeschichte veranschaulichen. Seit den Anfängen der automobilen Industrieproduktion prägte der AvD die Entwicklung des Automobils in Deutschland. Bereits 1900 organisierte er – noch unter dem Namen Deutscher Automobil-Club (DAC) – die erste Internationale Automobilausstellung in Deutschland. Und zwar in Frankfurt am Main. Mit der Wahl dieses Ausstellungsortes wurde eine Tradition begründet, die bis heute Bestand hat.

Außerdem initiierte der DAC die Gründung des Deutschen Automobilverbandes und des Vereins Deutscher Motorfahrzeug-Industrieller, aus denen der heutige Verband der Automobilindustrie VDA hervorging.

Der Sport als Motor der technischen Entwicklung

Das Auto und der Motorsport entwickelten sich gemeinsam und sind unzertrennlich. Der Fortschritt war immer der Schrittmacher, den der AvD durch seine vielfältigen Aktivitäten bis heute unterstützt. Der Club ist auch stolz auf die besondere Rolle, die der Motorsport seit den Anfängen des Clubs spielt. 1899 wurde er als erster deutscher Automobilclub als Dachverband der bereits in Entstehung befindlichen Landes- und Regionalclubs gegründet. Seit dieser Zeit widmet er sich auch der Entwicklung des Automobils durch die Ausrichtung von Motorsportveranstaltungen. Das Engagement umfasst auch die Einführung, Durchsetzung sowie Überwachung verbindlicher Rennsportreglements in nationalen und internationalen Rahmen. Im Jahr 1904 wurde zum Beispiel das legendäre "Gordon Bennett-Rennen" in Deutschland organisiert. Im gleichen Jahr war der AvD Gründungsmitglied der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA), welche sich auf internationaler Ebene der Förderung des Motorsports verschrieb.

Der AvD engagiert sich in der Förderung des Motorsports

Die Begeisterung für den Wettbewerb der Schnelligkeit und des Fortschritts ist dem AvD von Anfang an in seinem Engagement für den Motorsport eingeschrieben. Es umfasst den Sport für Profis ebenso wie Wettbewerbe für Amateure und den ambitionierten Nachwuchs. So ist der AvD nicht nur sportlicher Veranstalter des Großen Preises von Deutschland, er bietet darüber hinaus auch Motorsport für jedermann an und kümmert sich um die Förderung des Nachwuchses. Das Engagement und die Unterstützung des AvD gelten ebenso dem Anfänger, der in seinem Club erste Erfahrungen im Motorsport macht, wie auch Aspiranten auf eine deutsche Meisterschaft oder Piloten klassischer Sportautomobilen. Das Motorsportangebot des AvD reicht vom Jugend-Karting über Geschicklichkeitsturniere, Slalomwettbewerbe und Suchfahrten bis zu großen Veranstaltungen im Rallye-, Renn-, Oldtimer- und Formel-Sport.

Die sportlich engagierten AvD-Korporativclubs erweitern mit ihren Aktivitäten die Palette der Chancen auf Platz und Sieg. Ob Orientierungsfahrt oder Slalom, Trabi-Trophäe oder Bergrennen, Geländeprüfung oder Autocross: quer durch Deutschland sind die Clubs nicht nur engagierte Veranstalter, sondern auch der Hort für erfolgreiche Fahrer, die bundesweit und über die deutschen Grenzen hinaus die Farben ihres Clubs und des AvD in vielen Klassen erfolgreich vertreten.