Nissan hat die Einführung einer zeitlich begrenzten, 3. Produktionsschicht am Standort Sunderland bekannt geben. Damit reagiert der japanische Automobilhersteller auf die anhaltend hohe Nachfrage nach dem Erfolgsmodell QASHQAI. Zwar konnte das englische Werk im vergangenen Jahr den Bestelleingang noch im Zweischichtbetrieb bewältigen. Doch die Verkäufe des kompakten Crossover erreichen inzwischen wieder ein Niveau, das die Ausschöpfung aller vorhandenen Kapazitäten er
Fordert. Zudem erwartet
Nissan mit dem Start des modellgepflegten QASHQAI im März 2010 einen weiteren Nachfrageschub.
Ab Mai startet daher eine zusätzliche Nachtschicht an der QASHQAI-Produktionslinie. Nissan geht von einem 6-monatigen Bedarf aus. Um die Mehrarbeit bewältigen zu können, verstärkt das Unternehmen derzeit die Belegschaft in Sunderland mit 400 Zeitarbeitern. Der Erfolg des QASHQAI erForderte bereits mehrmals den Ausbau der Produktionskapazitäten. Zuletzt wurde im Juni 2008 eine Nachtschicht implementiert, die jedoch im Zuge des Absatzrückgangs 2009 gestrichen werden musste. Die Nachfrage nach dem Kompaktwagen erholte sich aber schnell, und Nissan rechnet mit einer QASHQAI-Gesamtproduktion im laufenden Geschäftsjahr von mehr als 200.000 Einheiten.
Seit der Einführung im März 2007 hat Nissan bereits mehr als eine halbe Million Einheiten des innovativen Kompakt-Crossover an Kunden ausgeliefert. Der QASHQAI macht im englischen Werk rund 60% der Jahres-Gesamtproduktion von zuletzt 338.000 Einheiten aus. Bereits das zwölfte Jahr in Folge ist Nissan Sunderland damit das produktivste britische Automobilwerk. Nach der QASHQAI-Modellüberarbeitung folgt im Jahresverlauf der Produktionsbeginn des vollkommen neuen Nissan JUKE: ein innovativer Kleinwagen und der 4. Crossover der Nissan-Modellpalette, der im März auf dem Genfer Automobilsalon seine Publikumspremiere feiert.