Erstmals hat
Nissan eine eigene Brennstoffzellen-Einheit produziert und dabei große Fortschritte bezüglich des Einbauvolumens erzielt. Verglichen mit der von einem Zulieferer produzierten Vorgängergeneration benötigt das neue Aggregat bei gleicher Leistung rund 40 Prozent weniger Platz. Grund dafür ist ein neu entwickelter, schmalerer Abscheider sowie die Integration von Leitungskomponenten und peripheren Kontrollgeräten. Gleichzeitig konnten dank neuer Materialien an den Elektroden die Serviceintervalle verdoppelt werden.
Ein weiterer wichtiger Fortschritt gelang Nissan im Bereich der als Vorratsbehälter für den Wasserstoff dienenden Zylinder. Durch die Verwendung von AluMINIum im Innenbereich und hochstabilem, dabei gleichzeitig jedoch auch hochelastischem Karbonfiber für die Außenhaut konnte der Zylinderdruck von 350 auf 700 bar verdoppelt werden. Die Aufnahmekapazität steigt damit bei gleicher Zylindergröße um 30 Prozent, was die Reichweite eines über eine Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeugs deutlich erhöht. Das System ist bereits vom japanischen Institut für Hochdruckgas-Sicherheit KHK zertifiziert worden.
Nissan wird sowohl die neue Brennstoffzelle als auch den neuen Zylinder in ausgedehnten Testreihen weiter untersuchen, um die Leistung und die Wirtschaftlichkeit der Brennstoffzelle als Fahrzeugantrieb zu steigern. Bereits seit 2002 fahren in Japan Nissan Prototypen von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Antrieb auf öffentlichen Straßen.