Nissan erneut grösster Auto-Exporteur Britanniens

Das englische Nissan-Werk in Sunderland hat 2004 zum fünften Mal in Folge die meisten Exportautos in Großbritannien produziert. Wie die englische Society of Motor Manufacturers & Traders (SMMT) bekannt gab, wurden 2004 insgesamt 252.759 Fahrzeuge der Modelle Micra, Almera und Primera exportiert. Das sind etwa 44.500 Einheiten mehr, als vom zweitgrößten Hersteller im britischen Königreich im gleichen Zeitraum ausgeführt wurden.

Somit stammt jedes fünfte britische Exportauto aus dem Werk im Nordosten Englands, das Nissan-Automobile für insgesamt 45 Märkte der Welt - einschließlich Australien, Mexiko, Peru und Russland - produziert.

Doch das Werk ist nicht nur größter britischer Auto-Exporteur. Seit fünf Jahren ist es zudem die größte Automobil-Fabrik Britanniens und gilt jetzt im siebten Jahr als die produktivste in ganz Europa.

Colin Dodge, Generaldirektor des Werkes, freute sich: "Dass die Fabrik weiterhin so gut läuft, ist für alle Beteiligten eine tolle Nachricht. Mittlerweile sind wir seit 21 Jahren in Sunderland. Unseren andauernden Erfolg verdanken wir vor allem der Kompetenz und Entschlossenheit unserer Belegschaft sowie der fachkundigen Unterstützung unserer Zulieferer."

"Zurzeit erweitern wir einige Produktionsbereiche, um für die Einführung von drei neuen Nissan-Modellen bereit zu sein. Innerhalb der nächsten 16 Monate werden das Micra C+C Cabrio (ab Herbst 2005), ein MINI-MVP basierend auf der Tone-Studie (ab Januar 2006) und ein kompakter 4x4 Crossover in Anlehnung an das Qashqai-Konzept (ab Dezember 2006) in Sunderland vom Band laufen", erklärte Dodge weiter. "Durch die zusätzlichen Modelle können wir das Produktions-Volumen ab 2007 auf etwa 400.000 Einheiten steigern."

Noch in diesem Jahr werden die Mitarbeiter des Werkes Sunderland einen weiteren Meilenstein erreichen, wenn das insgesamt viermillionste Fahrzeug von den Produktionsbändern rollt.