Nissan hat in Japan umfangreiche Tests mit Brennstoffzellen-Prototypen der neuesten Generation begonnen. Die in punkto Leistung, Bauraumvolumen und Zuverlässigkeit nochmals deutlich optimierten X-TRAIL FCV (Fuel Cell Vehicle) absolvierten bereits Kältetests auf der nördlichen Hauptinsel Hokkaido. Die fortlaufenden Flottenerprobungen helfen
Nissan bei der Umsetzung des Ziels, bis 2015 ein serienreifes Modell mit selbst entwickeltem Brennstoffzellenstapel anbieten zu können.
Im Vergleich zur bisherigen Evolutionsstufe stieg die Nennleistung der jüngsten Generation des X-TRAIL FCV um das 1,4-fache, in Zahlen ausgedrückt von 90 kW auf 130 kW. Zugleich schrumpfte die Größe des Brennstoffzellen-Pakets um 25% (von 90 Liter auf 68 Liter), was den Ingenieuren mehr Freiraum beim Packaging eröffnet. Den Einsatz von Platin ein teures Schlüsselmaterial konnte Nissan um die Hälfte verringern. Das Resultat: Die Produktionskosten konnten um 35% gedrückt werden.
Auch die Haltbarkeit des Brennstoffzellenstapels über die gesamte Lebensdauer konnte ebenso wie seine Effizienz gesteigert werden. So schützt zum Beispiel eine spezielle Beschichtung den so genannten Separator er trennt den für die Reaktion in den Zellen benötigten Wasserstoff vom Sauerstoff und Kühlwasser vor chemischer Zersetzung.
Der Brennstoffzellen-Großversuch mit dem X-TRAIL FCV ist ein wichtiger Stützpfeiler des Nissan GREEN PROGRAM 2010. Der ganzheitliche Ansatz des Umweltplans zielt auf die Verringerung der CO2-Emissionen, die Reduzierung des Ausstoßes anderer Schadstoffe und weiter steigende Recycling-Anteile bei allen unternehmerischen Aktivitäten.