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Mitsubishi ASX (2010) - Autokatalog

Mitsubishi ASX 2010

Mitsubishi ASX (Modell 2010)

Leistung:
86 kW / 117 PS
V max:
183 km/h
CO2:
135 g/km
Preis:
Ab 17.990 €
Hubraum:
1590 cm3
0-100 km/h:
11,4 s
Verbrauch:
5,9 Liter

Mit dem neuen ASX offeriert Mitsubishi unterhalb des Outlander ein sportliches Crossover-Modell in der Kompaktklasse. Beim ASX handelt es sich im Prinzip um die marktfähige Interpretation der Studie Concept-cX, die Mitsubishi auf der Frankfurter IAA 2007 vorstellte; mit ihr teilte er auch die Debütfarbe "Kawasemi-Blau"*.

* "Kawasemi" bezieht sich im Japanischen auf den türkisblau gefiederten, an sauberen Fließgewässern lebenden Eisvogel.

Obwohl fast 20 cm länger, (4.295 m vs. 4.110 mm), etwas höher (+6,5 cm), sowie breiter (+ 2 cm) und zur Erhöhung der Funktionalität mit einer steileren Heckklappe versehen, teilt der ASX mit dem Concept-cX das grundlegende Designthema und den limousinenartigen, dynamischen Auftritt.

"Shape in Motion" im Kompaktformat

Bei maximaler Nutzung des gegenüber dem Vorbild Concept-cX um 145 mm verlängerten Radstands (2.670 / 2.525 mm) schufen die Designer eine niedrigere, ausbalancierte Seitenansicht mit harmonischer Einbindung der gewölbten Radhäuser. Dabei erhielten sie den für die Studie charakteristischen Spannungseffekt, der selbst beim stehenden Fahrzeug den Eindruck von Bewegung vermittelt. Ein Merkmal, mit dem sich der Mitsubishi ASX deutlich vom eher kubischen SUV-Look vieler Wettbewerber unterscheidet. Die in Richtung Fahrzeugheck abwärts verlaufende Dachlinie und ein Luftwiderstandsbeiwert von cw = 0,32 unterstreichen sowohl das dynamische Profil des ASX als auch seine aerodynamische Performance.

Der Jetfighter-Frontgrill des Mitsubishi ASX ist grundsätzlich mit dem der Markengefährten Lancer und Outlander identisch, wobei für den modellspezifischen Zuschnitt Feinanpassungen an Frontgrill, Breite der Einfassung sowie Form und Anordnung der Scheinwerfer vorgenommen wurden. Im Vergleich zu Lancer und Outlander vermittelt die Umrandung des ASX-Frontgrills einen noch substanzielleren Eindruck mit einem plastisch betonten Übergang zur Fronthaube. Eine Kontur, die trotz des kurzen vorderen Karosserieüberhangs den Fußgängerschutz (Crashzone) und die Übersichtlichkeit der Karosserie verbessert, von der wiederum das Handling und die Manövrierfähigkeit in städtischer Umgebung profitieren.

Beim Heckdesign bestand die Hauptaufgabe darin, eine niedrige, breitenbetonte Ansicht ohne SUV-Dominanz zu schaffen. Für die wirksame Umsetzung sorgen ein kurzer Karosserieüberhang, eine markante Aerodynamiklippe, schlanke, schräg ansetzende Rückleuchten und eine breite, trapezförmige Fläche zur Aufnahme des Kennzeichens.

Innenraum

Mitsubishi ASXEntsprechend dem äußeren Auftritt prägt der Designstil auch den Innenraum des kompakten Mitsubishi-Crossovers. Zu den entsprechenden Merkmalen zählen Instrumente mit sportlichen Schirmkappen, die aufgeschäumten Materialien um das Kombiinstrument mit harmonischen Übergängen in die Türbereiche sowie dezent silberfarbene Applikationen an Audiosystem und in den Türen. Ebenfalls markant sind die chromumrandete Schaltkonsole und vom Motorradbau inspirierte Silberakzente im Instrumenten- und Konsolenbereich.

Die Auswahl und Gestaltung von Oberflächen und Materialien unterstützen das wertige Ambiente. Obwohl der Innenraum auf dem Farbschema Schwarz basiert, erzeugen kontrastierende Texturen und Materialien Plastizität sowie die angestrebte "Dynamik und Einfachheit", bei entsprechender Ausstattung durch die lichte Klarheit des optional verfügbaren Panorama-Glasdachs stilvoll veredelt.

Anspruchsvolle Vorgaben für die Gestaltung haptisch sensibler Kontaktzonen führten zu einer neuartigen, gepolsterten Zweiton-Oberflächenstruktur mit kontrastierendem Wellenmuster, die dem Innenraum des Mitsubishi ASX zugleich eine sportlich-smarte Note verleiht.

Auch für die Sitzbezüge galt die Maxime "Dynamische Qualität". Hier entwickelten die Designer mit ihren Partnern aus der Textilindustrie neue Webstoffe, deren Prägestruktur (je nach Ausstattung quadratische oder ovale Oberflächentextur*) das Innendesign mit einem optischen 3-D-Effekt verfeinert.

* Ebenfalls erhältlich: Lederausstattung (je nach Modell und Markt).

Antriebsstrang

Als jüngsten Beitrag zur "grünen" Technikstrategie des Unternehmens präsentiert Mitsubishi mit dem ASX eine neue "4N13"-AluMINIum-Dieselgeneration mit Common-Rail-Direkteinspritzung und der Abgasnorm Euro 5*.

* Über den Status Euro 5 hinaus ist das Triebwerk für die Abgaseinstufung Euro 6 und die Bestimmungen von Nicht-EU-Ländern vorbereitet.

Dieseltechnologie

Der außerordentlich kultivierte und umweltfreundliche 1,8-Liter-MIVEC-Diesel ist das Resultat einer innovationsorientierten Entwicklungsphilosophie im Bereich Pkw-Dieseltechnologie und für Mitsubishi von hoher strategischer Bedeutung in einem europäischen Marktsegment, das von renommierten Mitbewerbern geprägt wird.

Konstruktive Grundlagen wie ein Leichtbau-Motorblock aus AluMINIumdruckguss und eine Kunststoff-Zylinderkopfhaube (50% leichter als AluMINIum) zählen zu den Gemeinsamkeiten des neuen Selbstzünders mit der jüngsten Generation von Benzinmotoren. Dieselspezifisch sind dagegen innovative Technologien wie ein Common-Rail-System mit 2.000 bar Einspritzdruck für hohe Leistung und niedrigen CO2-Ausstoß oder eine Kurbelwelle mit 15-Millimeter-Offset-Kröpfung – auch diese Maßnahme dient der Senkung der CO2-Emissionen.

Mitsubishi ASXEin konstruktives Schlüsselmerkmal des neuen 4N13-Triebwerks ist das Verdichtungsverhältnis von 14,9:1 – der niedrigste Wert aller derzeit im Markt befindlichen Pkw-Dieselmotoren.

Die Motorenentwickler realisierten damit ihre Zielsetzungen im Hinblick auf Laufruhe, Geräuschentwicklung, Schadstoffwerte (vor allem NOx) sowie Zuverlässigkeit und Fahrleistungen: die eines 2,0-Liter-Motors mit dem CO2-Ausstoß eines kleineren 1,8-Liter-Triebwerks.

Für die Kontrolle der innermotorischen Kräfte und den Temperaturhaushalt des Motors spielte diese Limitierung des Verdichtungsverhältnisses ebenfalls eine wichtige Rolle.

Kombination Diesel - MIVEC

Als Weltneuheit im Bereich leichter Pkw-Dieselmotoren* bildete die einlassseitig installierte MIVEC-Technologie (Mitsubishi Innovative Valve timing Electronic Control system) eine Grundvoraussetzung für das niedrige Verdichtungsverhältnis – und damit die Basis für die Architektur des Triebwerks.

* Vor dem 4N13-Triebwerk waren variable Ventilsteuerungen bei Dieselmotoren auf schwere Lkw beschränkt.

Mittels MIVEC-Technologie konnte die HerausForderung, mit einem niedrigen Verdichtungsverhältnis gutes Startverhalten und hohe Verbrennungsstabilität zu erreichen, bewältigt werden:

  1. dank optimierter Einlassventil-Schließzeiten für verbesserte Verdichtungseffizienz;
  2. durch reduzierten Hub eines Einlassventils für bessere Verwirbelung, Gemischbildung und Zylinder-Innentemperatur gegen Ende des Verdichtungstakts sowie zur Optimierung der Gemischdynamik im Zylinderraum.

Weitere Faktoren für eine optimale Gemischbildung, Zündungscharakteristik und Vorverbrennung – die letztlich den Rekordwert von 14,9:1 möglich machten – sind entsprechende Auslegungen von Brennraumform, Einspritzventilen und eine mehrstufige Kraftstoffeinspritzung.

Variable Turbolader-Turbinengeometrie

Weitere Verbesserungen der Motoreffizienz erzielten die Mitsubishi-Ingenieure durch die Adaption der variablen, von MHI entwickelten TF035-Turbinengeometrie (VG). Die VG-Technologie sorgt für ausgewogenes Leistungsverhalten bei niedrigen und hohen Drehzahlen sowie für hohe Effizienz im Hinblick auf Abgasemissionen und Fahrbarkeit (verzögerungsfreies Ansprechen, gute Dosierbarkeit).

Ein 8-flügeliges AluMINIum-Verdichterrad (gegenüber 12 Flügeln bei konventionellen Lösungen) erweitert beim 4N13-Triebwerk den Arbeitsbereich und somit die Effizienz der Aufladung. Die variable Turbine sorgt über das gesamte Drehzahlspektrum mit jeweils optimalem Ladedruck für spontanes Ansprechen, hohe Leistung und niedrige Schadstoffemissionen.

Der 4N13-Diesel bietet darüber hinaus erhebliches Potenzial für weitere Hubraum- und Leistungsvarianten. Dazu zählt unter anderem eine "Low Power"-Version mit 85 kW/ 116 PS/ 300 Nm.

Zur Markteinführung des Mitsubishi ASX wird das Triebwerk ausschließlich in Kombination mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe angeboten. Statt einem Automatikgetriebe, das im europäischen C-Segment noch wenig gefragt ist, setzt Mitsubishi bei der Antriebsvielfalt die Schwerpunkte auf ein möglichst breites Motorenangebot (1,8-Liter DI-D Low Power- und High Power-Dieselmotoren, 1,6-Liter-Benzinmotor) sowie die Optionen auf Front- (2WD) und Allradantrieb (4WD).

ClearTec-Technologie

Mitsubishi ASXEin weiteres Kennzeichen hoher Umweltfreundlichkeit ist die in allen ASX-Modellvarianten serienmäßige (abhängig von Modell und Märkten) ClearTec-Technologie, mit deren Hilfe die CO2-Emissionen weiter reduziert werden. Sie umfasst folgende Komponenten:

"Automatic Stop & Go" (AS&G):

  • Kommt das Fahrzeug zum Stillstand (zum Beispiel an Verkehrsampeln), schaltet das System den Motor automatisch ab und startet ihn, ebenfalls selbsttätig, zur Weiterfahrt.
  • Im Normalfall ist die Kupplung bei stehendem Fahrzeug geschlossen und der Schalthebel in Neutralstellung: In diesem Fall leuchtet eine Anzeige im Kombiinstrument auf und der Motor schaltet sich ab; tritt der Fahrer die Kupplung, springt das Triebwerk wieder an.
  • Das Auto Stop & Go-System wird in der Zündschlüsselposition "ON" automatisch aktiviert und ist rund 3 Minuten nach dem Motorstart und nach Erreichen der Aktivierungsparameter einsatzbereit.
  • Bei Bedarf – zum Beispiel in Stausituationen mit kontinuierlichem Stopp-and-Go-Verkehr – kann der Fahrer das System abschalten.
  • Auto Stop & Go arbeitet adaptiv und berücksichtigt die aktuelle Situation, wie beispielsweise den Energiebedarf des Fahrzeugs, und schaltet den Motor unter Umständen nicht ab (zum Beispiel bei Außentemperaturen unterhalb von 3° C oder wenn nach einem automatischen Neustart eine Geschwindigkeit von 5km/h noch nicht erreicht wurde).
  • Nach dem Abschalten des Motors (Zündschlüsselposition "LOCK") wird Auto Stop & Go bei jedem Neustart (Position "START") automatisch neu aktiviert.
  • Das niedrige Verdichtungsverhältnis des 4N13-MIVEC-Diesels leistet einen wesentlichen Beitrag zu weichen, verzögerungsfreien Motorstarts.

Elektrische Servolenkung (EPS):

  • Ein weiterer Beleg für die Flexibilität der Mitsubishi "Project Global"-Architektur liefert die konstruktive Möglichkeit, verschiedene Lenksysteme zu verwenden – ob verschiedene Hydraulikvarianten (Outlander, Lancer, Lancer Evolution) oder eine elektrische Ausführung wie im ASX.

Rollwiderstandsreduzierte Reifen:

  • Bei der in Kooperation mit Dunlop und Yokohama entwickelten Bereifung des Mitsubishi ASX kommen Verbundmaterialien und ein spezielles Design zum Einsatz, das den Rollwiderstand gegenüber dem Outlander um etwa 5% reduziert.
  • Parallel dazu wurde der Reifenluftdruck leicht erhöht (+0,2 bar gegenüber dem Outlander mit 16-Zoll-Bereifung).



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Mitsubishi ASX (2010)

Technische Daten des Mitsubishi ASXTechnische Daten

Fahrzeugklasse:SUV
Leistung:86 kW / 117 PS
Hubraum:1590 cm3
0-100 km/h:11,4 s
Höchstgeschwindigkeit:183 km/h
Drehmoment:154 Nm
Verbrauch:5,9 Liter
Schadstoffklasse:Euro 5
CO2-Emission:135 g/km
Abmessungen (LxBxH):4295 x 1770 x 1615 mm
Leergewicht:1345 kg
Basispreis:Ab 17.990 Euro

Für das technische Datenblatt des Mitsubishi ASX wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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Weitere Informationen zu dem Modell Mitsubishi ASX finden Sie meist in unseren aktuellen Themen.

Datum Datum:  Donnerstag, 09. September 2010
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