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Wirtschaft Mercedes-Benz C-Klasse Produktion ab 2014 in Bremen und USA

Wirtschaft & Handel


Mercedes-Benz C-Klasse Produktion ab 2014 in Bremen und USA

Der Vorstand und der Gesamtbetriebsrat der Daimler AG haben sich auf die Details des Personalkonzepts für den Standort Sindelfingen im Zusammenhang mit der Neuordnung des weltweiten Mercedes-Benz Produktionsnetzwerks geeinigt. Ab 2014 wird die Produktion der C-Klasse im Werk Bremen gebündelt und zusätzlich für den lokalen Markt in den USA gefertigt. Damit steigert das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit und kann optimal von Wachstumschancen profitieren.

Aufgrund der attraktiven Beschäftigungsmöglichkeiten für die betroffenen Sindelfinger Mitarbeiter und der Entscheidung, die nächste Generation der E- und der S-Klasse in Sindelfingen zu produzieren, kann auf betriebsbedingte Kündigungen am Standort bis 31.12.2019 verzichtet werden. Gleichzeitig bekennen sich Vorstand und Betriebsrat nachdrücklich zu einer kontinuierlichen Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und einer Steigerung der Effizienz im Werk.

Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars: "Mit der Entscheidung für unser neues Werk für Kompaktfahrzeuge in Ungarn, der Neuausrichtung der C-Klasse Produktion ab 2014 sowie der Produktionszusage für E- und S-Klasse stellen wir wesentliche Weichen für die Zukunft unserer Kernbaureihen. Diese langfristig angelegten strategischen Beschlüsse eröffnen uns zusätzliche Wachstumschancen und leisten einen wesentlichen Beitrag zu unserer Wettbewerbsfähigkeit." Zetsche ergänzte: "Dieser Weg ist das beste Mittel, um nachhaltig Arbeitsplätze am Standort Deutschland zu sichern."

Im Rahmen des Personalkonzepts "Sifi 2020" haben Vorstand und Betriebsrat auch die Details der alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten für die in 2014 von dem Wegfall der C-Klasse Produktion betroffenen Mitarbeiter festgelegt. Wie angekündigt, wird die Montage des Premium-Roadsters SL von Bremen nach Sindelfingen verlagert. Hierdurch wird bereits ein großer Teil der Beschäftigung kompensiert.

Rund 2.000 neue Arbeitsplätze

Zusätzlich werden durch verschiedene Maßnahmen rund 2.000 neue Arbeitsplätze definiert, die auch den unterschiedlichen Qualifikationen der Mitarbeiter Rechnung tragen. Das Unternehmen wird im Werk Sindelfingen unter anderem die Fertigungstiefe erhöhen, neue Technologien ins Werk holen sowie Beschäftigungsmöglichkeiten in Forschung- und Entwicklung schaffen.

Die beschlossenen Maßnahmen umfassen unter anderem zusätzliche Montage-Umfänge beim Einbau von Hybridantrieben oder dem Aufbau von Erprobungsfahrzeugen sowie eine Erhöhung der Mitarbeiter im Betriebsmittelbau zur internen Fertigung von Werkzeugen. Hinsichtlich neuer Technologien werden beispielsweise die Aktivitäten rund um das Thema "Leichtbau" am Standort Sindelfingen konzentriert.

Um im Werk auch während der Laufzeit der Vereinbarung kontinuierliche Effizienzfortschritte und notwendige Anpassungen an den Wettbewerb sicher zu stellen, werden wie bisher die natürliche Fluktuation sowie freiwillige Instrumente wie Ausscheidensvereinbarungen und Regelungen zur Altersteilzeit genutzt.


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