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Info Mercedes A-Klasse: Pro Auto rund 1.300 Liter Benzin eingespart

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Mercedes A-Klasse: Pro Auto rund 1.300 Liter Benzin eingespart

Mercedes-Benz A-KlasseDie neue A-Klasse, die am 10. September 2004 Marktpremiere feierte, setzt nicht nur in den Bereichen Sicherheit, Komfort, Wertanmutung und Fahrdynamik, sondern auch auf dem Gebiet des Umweltschutzes Maßstäbe. Der Entwicklung des Kompaktwagens lag ein ganzheitliches Umweltkonzept zu Grunde, das den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs berücksichtigt. Mehr als 40.000 Einzelprozesse wurden analysiert und unter ökologischen Gesichtspunkten optimiert. So verringern sich die Emissionen bei Herstellung und Nutzung der neuen A-Klasse gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 17 Prozent. Der Energieverbrauch sinkt um rund acht Prozent – das entspricht umgerechnet einer Einsparung von etwa1.300 Litern Benzin pro Fahrzeug. Ein weiteres Ergebnis der umweltgerechten Produktentwicklung ist der verstärkte Einsatz recyclingfreundlicher Kunststoffe und Naturmaterialien. Rund 21 Prozent aller Kunststoffkomponenten werden aus hochwertigem Rezyklat hergestellt - das sind dreimal so viel wie bei der bisherigen A-Klasse. 26 Bauteile des neuesten Mercedes-Modells bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen.

Durch Innovationen auf dem Gebiet der Karosserie-, Fahrwerks- und Motorentechnik sowie durch fortschrittliche Herstellungsverfahren reduziert Mercedes-Benz die Emissionen, die bei Produktion und Nutzung der neuen A-Klasse entstehen. Beispiele dafür sind der lösemittelfreie Pulver-Klarlack, der die Karosserie schützt, und die neu oder weiterentwickelten Benzinmotoren. Sie verbrauchen trotz höherer Leistung bis zu zehn Prozent weniger Kraftstoff und entsprechen den strengen EU-4-Abgaslimits.

Ebenso leistet Mercedes-Benz durch weitsichtige Auswahl der Materialien einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Verminderung von Emissionen, die nach einem langen Autoleben bei der Verwertung der Werkstoffe entstehen können.

Die Ergebnisse, die Fachleute des Bereichs "Umweltgerechte Produktentwicklung" im Mercedes-Benz Technology Center (MTC) im Rahmen einer Öko-Bilanzierung über den gesamten Lebensweg der A-Klasse ermittelt haben, können sich sehen lassen:

  • Gegenüber dem Vorgängermodell verringern sich die Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid, die bei der Herstellung und Nutzung entstehen, über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs um rund neun Prozent.
  • In etwa gleichem Umfang sank der Primär-Energieverbrauch, der jetzt um rund 50 Gigajoule unter dem Wert der bisherigen A-Klasse liegt. Diese Einsparung entspricht dem Energiegehalt von etwa 1.300 Litern Benzin über die Lebensdauer des Fahrzeugs.
Im Vergleich zur bisherigen A-Klasse erzielte Mercedes-Benz auch bei anderen Emissionen nennenswerte Fortschritte. Beispiele:
  • Stickoxide: minus 17 Prozent
  • Schwefeldioxid: minus 6 Prozent
  • Flüchtige Kohlenwasserstoffe: minus 8 Prozent
  • Sonderabfälle: minus 10 Prozent

Für die ganzheitliche Umweltbilanzierung der neuen A-Klasse berücksichtigten die Mercedes-Fachleute über 40.000 Einzelprozesse. Das Gesamtergebnis umfasst insgesamt über 200 "Input"-Faktoren (Ressourcen) und rund 300 "Output"-Parameter (Emissionen).

Anteil der freigegebenen Rezyklat-Komponenten steigt um das Dreifache

Das Mercedes-Prinzip "Design for Environment" beginnt bereits bei der Werkstoffauswahl. Für neue Personenwagen der Stuttgarter Automarke kommen nur Materialien infrage, die sich durch geringen Ressourcenverbrauch, hervorragende Recycling-Eigenschaften sowie MINImalen Energiebedarf und geringe Emissionen bei Herstellung, Verarbeitung und Nutzung auszeichnen. Auf dieser Basis entspricht die neue A-Klasse der ab 2006 europaweit vorgeschriebenen Recycling-Quote von 85 Prozent und wird auch die ab dem Jahre 2015 vorgesehene Verwertungspflicht von 95 Prozent - bei höchstens zehn Prozent energetischer Verwertung - erfüllen.

Der neue Mercedes-Kompaktwagen besteht überwiegend aus Werkstoffen, für die Recycling-Verfahren entwickelt und erprobt sind:

  • Stahl- und Eisen-Werkstoffe: 65 Prozent
  • Kunststoffe: 17 Prozent
  • Bunt- und Leichtmetalle: 7 Prozent

Im Sinne der Ressourcenschonung gibt Mercedes-Benz - wo immer möglich - hochwertigen Sekundärrohstoffen den Vorzug. Beim Einsatz von Kunststoff-Rezyklaten haben Mercedes-Fachleute gute Erfahrungen gemacht und setzen sich dafür ein, dass Kunststoffe aus Altfahrzeugen oder ausrangierten Automobilteilen wieder in den ursprünglichen Produktionskreislauf zurückkommen. Insgesamt 54 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 34 Kilogramm werden anteilig aus hochwertigen rezyklierten Kunststoffen hergestellt - das entspricht 21 Prozent aller eingesetzten Kunststoffbauteile. Damit steigt die Anzahl der freigegebenen Rezyklat-Komponenten gegenüber dem Vorgängermodell um mehr als das Dreifache.

26 Bauteile bestehen aus Naturmaterialien

Die Entwicklung und Produktion von Automobilteilen aus nachwachsenden Rohstoffen ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Ressourcenschonung und der Mercedes-Philosophie "Design for Environment". Mercedes-Benz betrachtet den Einsatz von Naturmaterialien als wichtigen Beitrag zur Verminderung der Kohlendioxid-Emissionen. Denn nachwachsende Rohstoffe helfen, den Verbrauch traditioneller Energieressourcen wie Kohle, Erdgas oder Erdöl zu verringern.

In der neuen A-Klasse werden 26 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 23 Kilogramm unter Verwendung von Naturmaterialien hergestellt. Das Gesamtgewicht der Komponenten aus nachwachsenden Rohstoffen erhöht sich somit gegenüber dem Vorgängermodell um rund 98 Prozent. Ein Beispiel für die Verwendung von Naturrohstoffen im Automobilbau sind Verkleidungen der vorderen Sitzlehnen der neuen A-Klasse: Sie bestehen aus einer Kombination von Kunststoff und Flachsfasern.

Zur Tankentlüftung greifen die Mercedes-Ingenieure ebenfalls auf einen Rohstoff aus der Natur zurück: Als Aktivkohlefilter dient Olivenkoks. Das offenporige Material absorbiert die Kohlenwasserstoff-Emissionen und regeneriert sich von selbst.

Neueste Untersuchungen der Werkstoff-Forschung von DaimlerChrysler zeigen, dass sich Naturfasern hervorragend im Materialverbund bewähren und dank ihrer vorbildlichen Biege- und Zugfestigkeit künftig auch Glasfasern zur Verstärkung von Kunststoffteilen im Außeneinsatz von Autokarosserien ersetzen können. Gegenüber Glasfasern zeichnen sich Naturfasern durch geringeres Gewicht und einfachere Verarbeitungsmöglichkeiten aus. Gute Chancen haben zum Beispiel die elastischen und extrem zugfesten Fasern der Abaca-Pflanze, die auf den Philippinen wächst. Sie werden gegenwärtig für den Einsatz bei der Herstellung eines Teils der Unterbodenverkleidung der neuen A-Klasse getestet. Abaca-Fasern gelten als die stärksten und längsten Naturfasern der Welt.


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