Joint-Venture-Partner
Mazda,
Ford Motor Company und Changan Automotive Group haben den Start der
Mazda3-Produktion in China verkündet. Das erste Modell lief am 27. Februar im von
Ford und Changan betriebenen Werk Chongqing vom Band; erste Auslieferungen sind für die zweite Märzhälfte geplant.
Ford ist mit 33,4 Prozent Hauptanteilseigner der
Mazda Motor Corporation.
Der Start der Mazda3-Montage markiert ein erstes großes Erfolgskapitel in der Zusammenarbeit der drei Partner Mazda, Ford und Changan. Schon für 2007 plant das Unternehmens-Trio mit der Inbetriebnahme eines weiteren Werkes in Nanjing den nächsten Coup. Die dort installierte Jahresproduktion für Ford- und Mazda-Fahrzeuge wird 160.000 Einheiten betragen. Zusätzlich soll ebenfalls 2007 das Motorenwerk "Changan Ford Mazda Engine Co. Ltd" ans Netz gehen. Die mit einer Anfangskapazität von 350.000 Motoren ausgestattete Fertigungsstätte wird Aggregate ins nahe gelegene Werk Nanjing liefern.
Mazda gehört zu den am schnellsten wachsenden Marken auf dem chinesischen Automobilmarkt. 2005 stiegen die Verkäufe gegenüber dem Vorjahr um 51 Prozent auf 133.778 Einheiten an. Im gleichen Zeitraum legte der Gesamtmarkt um nur 26 Prozent zu. 2006 will Mazda seinen Neuwagenabsatz um weitere zehn Prozent ankurbeln. Dazu beitragen soll unter anderem der mit weltweit über 60 Preisen bedachte Mazda3. Für dessen Vermarktung und den Vertrieb zeichnet FAW Mazda Motor Sales Co. Ltd. verantwortlich – ein im März 2005 von Mazda und der First Auto Group (FAW) gegründetes Joint-Venture-Unternehmen. Mittelfristig will der japanische Hersteller bis 2010 im "Reich der Mitte" sein Fertigungsvolumen auf 300.000 Fahrzeuge steigern und diese auch direkt im Land verkaufen.