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Auto News


Historie "Low-Tech"-Innovation: Nissan "Curry Hook" wird 20 Jahre alt

Historie


"Low-Tech"-Innovation: Nissan "Curry Hook" wird 20 Jahre alt

Nissan Curry HookAround View Monitor, Nissan Safety Shield, Nissan Connect – bei so viel High-Tech in modernen Nissan Fahrzeugen könnte man fast vergessen, dass "Low-Tech"-Lösungen manchmal mindestens genauso wirkungsvoll sein können. Die Ingenieure des japanischen Automobilherstellers würden das allerdings nie vergessen – ihnen sind schon zahlreiche einfache, aber effektive Ideen eingefallen, die das Leben der Nissan Kunden leichter machen. In diesem Monat feiern sie ein ganz besonderes Jubiläum: Der sogenannte "Curry Hook" wird 20 Jahre alt. Ein fast schon ikonisches Feature, das im März 1996 erstmals beim Nissan Almera eingeführt wurde und sich auch heute noch in vielen Nissan Modellen wiederfindet.

Der Almera war von Mitte der 1990er Jahre bis 2006 das Nissan Angebot in der europäischen Kompaktklasse. Am Armaturenbrett hatte die klassische Schräghecklimousine einen praktischen Haken, der Handtaschen und Einkaufstaschen während der Fahrt in aufrechter Position halten sollte. Doch wie Medien und Kunden schnell herausfanden, eignete sich der Haken am allerbesten dafür, Essen zum Mitnehmen zu transportieren, ohne den Fußraum zu verkleckern. Und weil die Engländer sich ihr Essen am liebsten beim Inder holen, war der Name "Curry Hook" geboren.

Der Almera ist längst Geschichte, der Haken nicht: Auch in den modernen Crossovern Qashqai und X-Trail kann man sein Fast Food und andere Dinge an den Haken hängen – auch wenn der sich nicht mehr an der Armaturentafel befindet, sondern im Kofferraum. Ein weiteres Beispiel für clevere Nissan Lösungen ist das modulare Kofferraumsystem Flexi-Board, das für Qashqai, Juke und Note verfügbar ist und es den Nutzern ermöglicht, den Kofferraum nach eigenen Bedürfnissen zu unterteilen. Wenn man das Flexi-Board nicht benötigt, lässt es sich einfach im Kofferraumboden verstauen.

Genauso viel Gehirnschmalz haben die Nissan Ingenieure in die neueste Generation des Pick-ups Navara investiert. Der hat zum Beispiel im oberen Staufach der Armaturentafel eine 12-Volt-Steckdose. Dort kann der Fahrer sein tragbares Navigationssystem anschließen, ohne dass ihm beim Bedienen der Instrumente ein Kabelsalat auf der Armaturentafel in die Quere kommt. Ebenso clever: Wer seinen Navara mit integriertem Navigationssystem ordert, braucht keine Steckdose – und bekommt auch keine.

Cleveres Denken gehörte schon immer zur kundenorientierten Nissan Philosophie. Man denke nur an den ersten Nissan Bluebird, der im September 1986 von der damals neuen Produktionslinie im Werk Sunderland rollte. Im Kombiinstrument hinter dem Lenkrad hatte der Bluebird zwei analoge Kilometerzähler. Und warum? Damit Fahrer, die das Auto als Dienstwagen nutzten, ihre dienstlichen und privaten Fahrten ganz einfach separat protokollieren konnten. Ein damals einzigartiges Feature, das heute als digitale Auslesefunktion bei fast allen Volumenherstellern Standard ist.

Viele dieser Innovationen sind Ideen der Ingenieure und Experten aus dem europäischen Nissan Technical Centre in Cranfield (Großbritannien). David Moss, Vice President Vehicle Design & Development, sagt: "Ob Kilometerzähler, Steckdosen, Kofferraumsysteme oder der berühmte Curry Hook: Unsere Ingenieure wissen, dass es oft diese cleveren Ideen sind, die das Leben der Fahrer leichter machen und dafür sorgen, dass unsere Kunden immer wieder zu uns zurückkommen."


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