Lexus wird mit einem Prototyp des geplanten Supersportwagens LF-A am "ADAC Zürich 24-Stunden-Rennen 2008" am 24. und 25. Mai auf dem Nürburgring teilnehmen.
Lexus möchte dabei nicht das Rennen selbst, dafür aber umso mehr Erkenntnisse über die Dauerhaltbarkeit der im LF-A eingesetzten Hochleistungs-Komponenten gewinnen. Die Entwicklungsingenieure nutzen den Langstrecken-Klassiker in der Eifel als ultimativen Härtetest für die weitere Entwicklung des über 500 PS starken 2-Sitzers zur Serienreife.
Das Fahrzeug, das in der Division "2 SP8" für Rennwagen mit mehr als 4 Liter Hubraum startet, unterscheidet sich von den bislang auf Messen gezeigten Versionen in erster Linie durch die für einen Renneinsatz nötigen Umbauten. So verfügt der Prototyp des Lexus LF-A über spezielle Rennsporttanks und einen Überrollkäfig. Der Supersportwagen mit V10-Zylinder Frontmotor startet auf Slick-Reifen in der Dimension 265/35 R20 vorne und 305/30 R20 hinten.
Die Entscheidung für die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring unterstreicht die Ambitionen, mit denen Lexus die Entwicklung des ersten Supersportwagens in der Geschichte der Marke betreibt. Das "F" in seinem Namenskürzel steht für Fuji-Speedway. Das Testzentrum an der japanischen Formel 1-Rennstrecke ist die Wiege der neuen Sportmodelle von Lexus, der jüngst vorgestellte IS F ihr erstes Serienprodukt. Die neuen Hochleistungsmodelle sind konsequente strategische Bausteine innerhalb des langfristig angelegten Aufbaus der Marke Lexus. Der neue IS F und der künftige Supersportwagen werden das von Fahrkultur, Design und Spitzentechnologie geprägte Bild der Marke Lexus um die hoch emotionale Facette herausragender Fahrdynamik bereichern.
Die 20,8 km lange Nordschleife des Nürburgrings gilt als die härteste Rennstrecke der Welt. Für das 24-Stunden-Rennen wird sie mit dem modernen Grand-Prix-Kurs verbunden. Jede Runde des Langstreckenrennens mutiert damit zu einer 25,378 km langen Berg- und Talbahn, die einem im Renneinsatz bewegten Fahrzeug alles abverlangt.
Als Piloten für den Renneinsatz des "Team LF-A" treten die japanischen Rennfahrer Kazuo Shimizu, Akihiko Nakatani, Takayuki Kinoshita und Akira Iida an. Sie sind in das Testprogramm eingebunden und werden den Lexus Entwicklungsingenieuren mit Feedback aus dem Cockpit helfen, die optimale Abstimmung für Antriebsstrang und Fahrwerk zu finden.
Lexus versucht, mit dem LF-A so viele Runden wie möglich im Renntempo zu fahren um ein Höchstmaß an Informationen für die Entwicklung zu gewinnen. "Wir wollen nicht versuchen, Rekorde zu brechen, sondern das Auto!", lautet die Zielsetzung der Fahrzeugentwickler. Die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen ist eine einmalige Aktion, weitere Renneinsätze mit dem LF-A sind derzeit nicht vorgesehen.