Eine immer neue Auswahl der schönsten und spektakulärsten Autos der Welt trifft alljährlich in stilvoller Atmosphäre am Comer See aufeinander. Beim Concorso d´Eleganza Villa D´Este werden penibel restaurierte Ikonen der Automobilgeschichte und gewagte Einzelstücke oft zum einzigen Mal vor Publikum und Fachjury unter freiem Himmel präsentiert. Im Rahmen der Sonderwertung für aktuelle Design-Studien rollte am vergangenen Wochenende auch der
Lexus LF-A Roadster zum 1. Mal in die Frühlingssonne. Der Supersportwagen wurde von Simon Humphries, General Manager Global Design Division TMC, vorgestellt. Es war die erste Teilnahme eines
Lexus beim Concorso d´Eleganza.
Lediglich 12 Designstudien und Concept Cars wurden von der Jury zugelassen. Neben innovativen Design-Ideen und einem eleganten Styling müssen die ausgewählten Modelle auch fahrbereit sein, um das Defilee im Garten der Villa D´Este zu absolvieren. Der Lexus LF-A Roadster überzeugte die Jury mithin nicht nur durch sein aufreizend knapp geschnittenes rotes Karosseriekleid, sondern auch durch den klangvollen V10-Zylinder unter der Motorhaube. Sein Triebwerk mit knapp 5 Liter Hubraum leistet über 500 PS und kann den 2-Sitzer auf mehr als 320 km/h beschleunigen. Simon Humphries erläuterte die aerodynamischen Besonderheiten des ersten offenen Supersportwagens in der Geschichte der Marke Lexus. So verfügt er über einen großflächigen Heckspoiler für mehr Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten, der bündig versenkt wird, wenn er nicht benötigt wird.
Das Interieur des Lexus LF-A Roadster zeigt im Bestreben zur maximalen Reduzierung der notwendigen Bedienelemente eine moderne Interpretation der Anmutung klassischer Luxus-Sportwagen. Die extravagante Farbauswahl setzt besondere Akzente. Das feuerrote Leder der Verkleidungen harmoniert ebenso wie der rote Teppichboden bestens mit der tiefroten Außenlackierung des Sportwagens. Die weißen Sitze bilden zusammen mit der ebenfalls weißen Mittelkonsole dazu einen reizvollen Kontrast. AluMINIum- und Karbon-Applikationen am Armaturenträger und rund um das Display für Navigation und Multimediasysteme setzen dazu einen reizvollen Kontrast. Der Platz auf dem Getriebetunnel, an dem üblicherweise der Schalthebel sitzt, ist der Bedieneinheit für Komfortsysteme vorbehalten. Geschaltet wird wie in einem modernen Rennwagen nur über Schaltpaddel am Lenkrad.
Sein Debüt erlebte der LF A Roadster auf der diesjährigen North American International Autoshow (NAIAS) in Detroit. Die Europa-Premiere fand auf dem Genfer Automobilsalon im März statt. In Deutschland machte der Roadster zu Beginn dieses Monats auf der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig Station.