Letzte Lücke der A 96 in Bayern wird geschlossen

"Für die Bundesregierunggehört die Vollendung des insgesamt rund eine Milliarde Euro umfassenden 4-streifigen Neubaus der A 96 zwischen Lindau und München zu den dringlichen Vorhaben." Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim BundesMINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, anlässlich des Baubeginns am Abschnitt Memmingen/Ost - Erkheim im Zuge der A 96.

"Es freut mich daher ganz besonders, dass es durch Umschichtungen innerhalb des Haushaltes für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen gelungen ist, die Voraussetzungen für den Bau des letzten in Bayern gelegenen Abschnittes zwischen Memmingen/Ost und Erkheim zu schaffen. Damit kann das Projekt in diesem Jahr begonnen und bis 2007 fertig gestellt werden", betonte die Staatssekretärin. Die Kosten des 12,3 Kilometer langen Baus betrügen rund 57 Millionen Euro.

Die durch die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg verlaufende, insgesamt rund 175 Kilometer lange A 96 München - Lindau besitzt sowohl für das süddeutsche als auch europäische Fernstraßennetz besondere verkehrliche und wirtschaftliche Bedeutung. "Dementsprechend hat die Bundesregierung baureife Abschnitte in der Vergangenheit immer möglichst konsequent finanziert", so Gleicke. Zuletzt konnte der Abschnitt zwischen Bad Wörishofen und Buchloe im November 2002 dem Verkehr übergeben werden.

"Ich freue mich, dass mit dem heutigen Baubeginn zwischen Memmingen/Ost und Erkheim die Vervollständigung der A 96 in Bayern vor dem Abschluss steht. Damit wird nicht nur der Weg von München zum Bodensee kürzer und sicherer; durch die wesentliche Änderung der Straße werden auch die an der B 18 gelegenen Orte durch aktive Lärmschutzeinrichtungen von den Emissionen der Straße abgeschirmt und damit die Lebensqualität der Anlieger deutlich erhöht", betonte Gleicke. Ziel der Bundesregierung sei es, die A 96 in den kommenden Jahren zu vervollständigen.