Nach zweiten Plätzen bei den beiden Auftaktläufen der Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft in Australien und Neu Kaledonien startet Titelverteidiger Armin Kremer jetzt am Steuer eines
Mitsubishi Lancer Evolution VIII in Neuseeland. Die Vorgaben des Mecklenburgers für die Rally of Rotorua am 9. und 10. Juli sind eindeutig. "Wir wollen unsere Tabellenführung verteidigen", so Kremer, der mit 20 Punkten zwei Zähler vor seinem Verfolger Karamjit Singh (Proton) liegt.
Kremer bestreitet den dritten der sechs Läufe zur Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft wie im Vorjahr mit Fred Berßen als Copilot. Der Berliner Polizist vertritt wie geplant Kremers neuen Stamm-Beifahrer Timo Gottschalk, der in Europa einen Wettbewerb bestreitet. Kremer und Berßen wollen von den Erfahrungen profitieren, die sie bei ihrer Neuseeland-Premiere im Vorjahr gesammelt haben. "2003 hatten wir zu wenig Streckenkenntnisse und mussten uns wegen Abstimmungsproblemen mit Platz sechs begnügen. Jetzt wissen wir viel besser, was uns erwartet, weil viele Prüfungen identisch sind", erklärt Beifahrer Berßen.
Das deutsche Mitsubishi-Duo und die 39 Kontrahenten müssen 13 Prüfungen über 252,19 Kilometer bewältigen, darunter auch den aus der Rallye-WM bekannten Streckenabschnitt "Motu" (WP 4/5). Der Schotter-Parcours der beiden Rallye-Tage variiert zwischen engen Kurven und schnellen Geradeaus-Passagen sowie zwischen harten und weichen Untergründen - wahrlich kein leichtes Terrain. "Hinzu kommt, dass in Neuseeland Winter ist und wir uns hier nach den warmen Sommertemperaturen in Australien und Neu Kaledonien auf kühle fünf bis zehn Grad einstellen müssen - ein besonders bei der Reifenwahl wichtiger Faktor", erklärt Kremer.