Weiterhin kaum Bewegung am Kraftstoffmarkt – dies ist das Fazit der aktuellen ADAC-Untersuchung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten. Am deutlichsten zeigt sich der momentane Stillstand bei den Preisen für Dieselkraftstoff: Neun von elf Städten sind beim Selbstzünderkraftstoff mit einem Preis von 1,119 Euro je Liter gemeinsame Spitzenreiter.
Zu den neun günstigsten Dieselstädten zählen unter anderem Erfurt und Freiburg, die als einzige auch bei Superbenzin im Vorderfeld liegen. Gemeinsam mit Nürnberg und Rostock führen sie mit einem Preis von 1,259 je Liter die Super-Rangliste an.
Am teuersten ist Super derzeit in Kiel, wo die Autofahrer 1,294 Euro pro Liter bezahlen müssen. Die rote Laterne bei Diesel hat Dresden inne. 1,133 Euro je Liter kostet diese Kraftstoffsorte in der sächsischen Landeshauptstadt.
Für eine positive Überraschung sorgt Rostock, das noch im Februar bei beiden Sorten Schlusslicht war. Mittlerweile gehört die Hafenstadt an der Ostsee sowohl bei Super als auch bei Diesel zu den preisgünstigsten Städten.
Laut ADAC besteht für Preissenkungen an den Zapfsäulen durchaus Spielraum, insbesondere angesichts der rückläufigen Rohölpreise. Um den unerquicklichen Winterschlaf der Spritpreise zu beenden, sollten Autofahrer verstärkt preisbewusst tanken und teure Tankstellen links liegen lassen.