Vor eine knifflige Aufgabe stellte
Audi die Ingenieure der Grammer Automotive mit der Bestellung der Frontkopfstützen für ihren neuen
Audi Pikes Peak: Wird der Sitz elektromotorisch höhenverstellt, können sie in der obersten Rastenposition den Dachhimmel berühren. Daher musste eine Beschädigung sicher ausgeschlossen werden. Die Lösung fiel viel einfacher aus, als anfänglich gedacht: Für das Absenken aus der obersten Position braucht die Kopfstütze nämlich nicht entriegelt zu werden.
"Wir liefern für das Fahrzeug eine komfortable Kopfstütze", erläutert der Projektleiter Bernhard Segerer, "die einhändig bedient werden kann: Dazu ist sie jeweils auf der äußeren Seite mit einem Bedienknopf zum Entriegeln versehen. Die Kopfstütze ist nach oben ratschend zu verstellen und nach unten über den Bedienknopf zu entriegeln.
Um sicherzustellen, dass sie voll ausgezogen den Dachhimmel nicht beschädigt, wenn der Sitz (elektrisch oder manuell) höher gestellt wird, ist die Verriegelungsfunktion an den obersten beiden Raststellen ratschend mit nicht verriegelten Kerben versehen. Stößt die Kopfstütze an den Dachhimmel, wird sie einfach sanft in die nächsthöhere Rastposition hineingeschoben. Eine Beschädigung ist somit sicher ausgeschlossen".
Insgesamt kann sie um bis zu 57 Millimeter ausgezogen werden. In ausgezogener Position kann die Kopfstütze um ca. 40 Grad und bei eingefahrener Kopfstütze um ca. 30 Grad verstellt werden. Damit haben auch groß gewachsene Menschen ausreichend Spielraum, sie auf die sicherheitstechnische richtige und zugleich angenehme Höhe einzustellen.
Als Bezug stehen Stoff, Leder oder Kunstleder zur Auswahl. Es gibt sie in zahlreichen Serienfarben, aber auch spezielle Kundenwünsche sind erfüllbar. Für den Audi Pikes Peak in der Quattro-Version können die Kunden unter verschiedene Sonderfarben auswählen.