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Info Kia-Studie KV7 auf der Detroit Motor Show 2011

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Kia-Studie KV7 auf der Detroit Motor Show 2011

Kia Studie KV7Kia präsentiert auf der North American Auto Show 2011 in Detroit (NAIAS, Publikumstage 15. bis 23. Januar): die Studie KV7, die vom US-Designstudio der Marke entwickelt wurde. Sie ist als ein moderner "Aktivitäts-Van" konzipiert, der eine größere Zahl von Personen samt deren Gepäck transportieren kann.

Die Optik der neuen Kia-Studie steht in scharfem Kontrast zu dem heute üblichen Van-Design mit stark geneigter Frontscheibe und keilförmiger Front. Der KV7 knüpft in seiner ungewöhnlichen Designsprache an das "Box-Konzept" des Crossover-Modells Kia Soul an und bringt damit eine SUV-ähnliche Optik ins Van-Segment.

Außendesign

Der designorientierte Wandel der Marke Kia hat mehr Emotionalität und Leidenschaft in die Modellpalette des Herstellers gebracht. Das Design des KV7 ist inspiriert von der Einfachheit eleganter, boxartiger Formen, wie sie zum Beispiel bei Smartphones und klassischen Gepäckstücken zu finden sind. Der lange Radstand ist kombiniert mit einem Design von A-Säulen und Frontscheibe, das vertikaler ist als bei herkömmlichen Vans. Seine glatte Außenhaut und die 20-Zoll-Räder verstärken das moderne Auftreten, das zugleich das Selbstbewusstsein und die Stärke eines SUV ausstrahlt.

Das freundliche, einladende "Gesicht" des KV7 wird geprägt durch eine neue Interpretation des markanten Kia-Kühlergrills, rechts und links flankiert von LED-Scheinwerfern, die in das Design integriert sind und der Front eine klare, glatte Optik geben. Die Studie ist mit verschiedenen LED-Lichtelementen ausgestattet, deren Einsatz das Kia-Designteam für künftige Serienmodelle in Erwägung zieht. Dazu gehören Nebelscheinwerfer, die sich als durchgehende LED-Reihe über die gesamte Fahrzeugfront spannen, sowie LED-Blinkleuchten in den Außenspiegeln und am Heck, deren Signal in Abbiegerichtung pulsiert.

Die charakteristische Windschutzscheibe greift das Frontscheiben-Design des neuen Sportage und der kommenden Mittelklasselimousine Kia Optima auf. Im Dach bilden mehrere Fensterelemente ein nahezu durchgehendes Glasdach, das den Blick in den Himmel freigibt. Trotz seiner unkonventionellen Erscheinung hat der KV7 typische Van-Dimensionen (Länge: 4,87 m; Breite: 2,03 m; Höhe: 1,73 m; Radstand: 3,10 m) und bietet verschiedene Sitz-Konfigurationen und viele Staufächer.

Kia Studie KV7Auffälligstes Merkmal der neuen Van-Studie ist die Flügeltür zum Fond an der Beifahrerseite. Da die B-Säule fehlt, ergibt sich ein extrem großzügiger Einstieg zum Lounge-artigen Interieur, wenn die Flügeltür zusammen mit der Beifahrertür geöffnet wird.

Interieur

Bei der Entwicklung des Auftritts und des Images eines künftigen Vans schwebte dem südkalifornischen Kia-Designteam ein Interieur vor, das den Bedürfnissen einer ganz neuen Kundengruppe entspricht, der so genannten "Ringleader": Menschen, die im Freundes- und Bekanntenkreis häufig Aktivitäten initiieren. Sie benutzen einen Van weniger dazu, Kinder und deren Begleitung zu transportieren, sondern organisieren Kurztrips, Ausflüge und neue Abenteuer als gemeinsame Erlebnisse für sich und ihre Freunde. Daher ist das Interieur des KV7 offen gestaltet und schafft Raum zur Interaktion. Es ist mit vier maßgefertigten Drehsitzen – inklusive Fahrersitz – ausgestattet, und im hinteren Bereich befinden sich eine MINI-Lounge für 3 Personen sowie integrierte Staufächer.

Das Konzept der einfachen und zugleich ausgefeilten Gestaltung wird im Innenraum durch eine moderne Farbgebung – mit zarten Beige- und Grün-Tönen – sowie durch spezielle Sitzbezüge und Oberflächen fortgeführt. Hier finden sich unkonventionelle Werkstoffe wie der Fußbodenbelag aus wiederverwertetem Teakholz und umweltfreundliche Woll- und Filz-Materialien, die zur warmen und einladenden Atmosphäre beitragen.

Sobald die Startertaste betätigt wird, bewegt sich die gesamte Armaturentafel um mehr als 15 cm auf den Fahrer zu. Dadurch sind alle Bedien­elemente und Anzeigen leicht zu erreichen und gut ablesbar. Dazu gehört auch das große Multifunktions-Display in der Mitte der Armaturentafel, über das das Infotainmentsystem, die Klimaanlage und das Navigationssystem gesteuert werden – mit Hilfe einer einfach zu bedienenden Trackball-Maus unterhalb des Displays. Die Passagiere im Fond haben ihr eigenes Steuerungs-Display in Form eines schwebend montierten Tisches, dessen Oberfläche einen Touchscreen bildet. Der Kia KV7 ist mit WLAN ausgerüstet, Front- und Fond-Displays bieten einen Internetzugang, und darüber hinaus können mehrere Passagiere gleichzeitig ihre Smartphones mit dem Fahrzeug-WLAN verbinden und so zum Beispiel die Websites von sozialen Netzwerken aufrufen.

Experimentell eingesetzte LED-Elemente finden sich nicht nur außen am Fahrzeug, sondern auch im Innenraum. Akzente setzen hier zum Beispiel die in den Boden integrierten Lichtpunkte. Die ungewöhnliche grüne LED-Beleuchtung der gesamten Armaturentafel, der Instrumenteneinheit und des Display-Bereichs im Fond ergänzt die Farbpalette des Interieurs.

Motor

Auch unter der Haube unterscheidet sich der KV7 vom typischen Van. Die Kia-Studie wird von einem neuen, 285 PS starken "Theta II"-Motor angetrieben: einem 2,0-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung und Turboaufladung, der mit einem 6-Stufen-Automatikgetriebe kombiniert ist. Das neue Triebwerk hat Leistungswerte wie ein V6-Motor, verbraucht auf der Autobahn aber weniger als 8 Liter Benzin pro 100 Kilometer (Schätzung auf Basis interner Messung).


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