Erneut hat
Nissan es beim 2. Lauf zur japanischen Super-GT-Meisterschaft auf das Podium geschafft. Nach dem 2. Platz in Suzuka vor 3 Wochen fuhr der 350Z in einem furiosen Rennen auf dem Okayama International Circuit auf Rang 3.
Vor 35.000 Zuschauern machte Pilot Michael Krumm, der von Startplatz 6 ins Rennen gegangen war, schon vor der ersten Kurve einen Platz gut. Einen Zusammenprall mit einem Konkurrenten überstand der 350Z dabei schadlos. "Im ersten Moment dachte ich, es sei vorbei", sagte Krumm später. "Aber ich hatte Glück und konnte die Position halten." Bis auf Rang 2 arbeitete sich der Reutlinger vor, so dass er nur noch den Honda NSX von Daisuke Ito und Ralph Firman vor sich sah. Die aggressive Verfolgungsjagd kostete aber viel Gummi: Schon in der 33. von 82 Runden musste Krumm zum Reifenwechsel an die Box und dort an seinen Partner Tsugio Matsuda übergeben.
Matsuda fand sich nach dem Stopp auf Platz vier wieder, schob sich in der Folge aber erneut bis auf Platz 2 vor und konnte den Abstand auf den Führenden auf etwa 8 Sekunden verringern. Dann aber wurde er von bereits überrundeten Fahrzeugen der GT500-Konkurrenz aufgehalten und landete nach einem gescheiterten Überholversuch schließlich auf Platz 3. In der Gesamtwertung liegen Krumm und Matsuda nach 2 Rennen mit insgesamt 17 Punkten nun auf Rang 4.
Das 2. Nissan-Team mit Satoshi Motoyama und Richard Lyons hatte einen weniger glücklichen Tag erwischt. Dabei sah es für die von Platz 10 aus gestarteten Fahrer zunächst gut aus. Motoyama hatte keine Mühe, den 350Z schon am Ende der ersten Runde auf Platz 6 zu steuern. Später behauptete der Japaner den 5. Platz, bevor er in Runde 20 den Wagen wegen eines Motorschadens abstellen musste. Aufgrund des 2. Ranges im ersten Rennen in Suzuki liegen Motoyama und Lyons in der Gesamtwertung mit 15 Punkten nun auf Platz 6.
Yoshitaka Iijima, Direktor von NISMO, zeigte sich nach dem Lauf von der Aufholjagd seiner Piloten beeindruckt: "Das Auto läuft so wie wir es erwartet haben. Vor allem Matsuda hat eine großartige Leistung gezeigt. Leider hatten wir Schwierigkeiten mit dem anderen Fahrzeug. Doch bis zum nächsten Rennen in Fuji werden wir alle Probleme lösen."