Die Produktion des neuen
Jaguar XF ist angelaufen. Am Montag lief im Werk Castle Bromwich bei Birmingham das erste Exemplar der neuen
Jaguar-Sportlimousine vom Band. Das Unternehmen liefert den S-TYPE-Nachfolger in weltweit 66 Länder, erste Kundenauslieferungen erfolgen im März 2008.
Über 500 Mitarbeiter des Werkes waren Zeuge, wie der Enkel des Jaguar-Firmengründers Sir William Lyons, Michael Quinn, den ersten unter Großserienbedingungen hergestellten XF vom Endpunkt der Fertigungslinie fuhr. "Mein Großvater wäre heute sehr stolz gewesen", sagte Quinn. "Denn der neue XF verkörpert auf überzeugende Weise jene Kernwerte, die Jaguar seit Gründung der Marke 1922 stets ausgezeichnet haben. Ich bin begeistert, dass ich diesem historischen Ereignis vom besten Platz des Hauses habe beiwohnen dürfen."
Der in Vapour Grey lackierte XF Super V8 mit aufgeladenem 4,2-Liter-V8-Motor ging an den am historischen Firmensitz Browns Lane ansässigen Jaguar Daimler Heritage Trust, dem Bewahrer historischer Jaguar- und Daimler-Klassiker. Dort findet das Premierenstück einen gebührenden Platz zwischen automobilen Legenden, die vom ältesten in Coventry gebauten Daimler - dem Grafton Phaeton Tourer von 1897 - bis zum letzten E-TYPE von 1974 reichen.
Um die Fertigungsqualität des neuen XF über das bereits sehr hohe Niveau des Vorgängers S-TYPE anzuheben, hat Jaguar noch einmal massiv in das auch für die Produktion des Jaguar XJ und XK zuständige Werk investiert. "Das hiesige Team hat enorme Anstrengungen unternommen, um jene Qualität und Verarbeitung im Detail sicherzustellen, die Kunden von einem Jaguar erwarten", betonte Castle Bromwich-Werksleiter Richard Else.
Der jüngste Jaguar ist seit Oktober in 5 verschiedenen Versionen zu ordern: Neben dem Diesel V6 Luxury (49.370 Euro) als Diesel V6 Premium Luxury und 3,0 V6 Premium Luxury (beide für 54.380 Euro), als 4,2 V8 Premium Luxury (62.180 Euro) und als 80.820 Euro teures Topmodell Super V8 mit 4,2 Liter großem V8-Kompressor-Motor.