Jaguar Heritage Racing beendet an diesem Wochenende seine an Erfolgen reiche erste Saison mit der Teilnahme am Goodwood Revival Meeting. Neben dem bereits in Monaco siegreichen Ex-Fangio C-TYPE setzt der
Jaguar Classic Rennstall auch einen D-TYPE und einen E-TYPE ein. Derek Hood, Besitzer des
Jaguar Partners JD Classics, bringt eine große Rennlimousine vom Typ
Jaguar Mk VII an den Start. Ein solches Fahrzeug gewann 1956 die Rallye Monte Carlo und war danach mehrere Jahre lang auch im Rundstreckensport erfolgreich.
Auf der legendären Rennstrecke in Südengland lässt Jaguar mit Hilfe eines originalgetreu nachgebauten Pavillons der Earls Court Motor Show die 1950er Jahre nochmals aufleben. Hier und auf dem Richmond Lawn sind Klassiker wie die Jaguar Roadster XK120 und XK140 sowie weitere C-, D- und E-TYPE zu bestaunen. Am 01. Oktober geht beim Jaguar Heritage Racing-Medienpartner CNN ein 60-Sekunden-Film on air er zeigt noch einmal Highlights aus der reichen Motorsportgeschichte der Marke sowie der Saison 2012 und erreicht damit weltweit 255 Millionen Haushalte und Hotelzimmer.
Im stimmungsvollen Ambiente des zum mittlerweile 15. Mal ausgetragenen Goodwood Revival Meetings läutet Jaguar Heritage Racing am Wochenende das Finale seiner ersten Motorsportsaison ein. Im Verlaufe des Jahres haben die rüstigen Klassiker vom Schlage der C- und D-TYPE bei der Mille Miglia, der Monaco Historique, der Le Mans Classic und beim AvD-Oldtimer-Grand Prix auf dem Nürburgring bereits zahlreiche Erfolge errungen. Auf der zwischen 1948 und 1966 für Rennen genutzten Bahn im malerischen Hügelland des englischen Südens will Jaguars Oldtimer-Rennstall sein Debütjahr nun erfolgreich abrunden.
Jaguar Heritage Racing:
Das Programm von Jaguar Heritage Racing ergänzt die Aktivitäten des Jaguar Heritage Trust einer Wohltätigkeitsorganisation und Hüterin einer großen Sammlung klassischer und seltener Jaguar Modelle.
Rennstrecke von Goodwood:
Der 3,8 Kilometer lange Kurs führt um einen alten, im Zweiten Weltkrieg gebauten Militärflugplatz der Royal Air Force. Am 18. September 1948 fand das erste Rennen statt, das Stirling Moss in der 500-cm³-Klasse gewann. 14 Jahre später musste derselbe Moss nach einem Unfall ebenfalls in Goodwood seine Karriere vorzeitig beenden.
Ihre goldenen Zeiten erlebte die Strecke in Form der zwischen 1951-55 ausgetragenen 9-Stunden-Rennen und der Tourist Trophy (1958-1964). Aufgrund der immer höheren Geschwindigkeiten genügte Goodwood jedoch bald nicht mehr den Sicherheitsstandards. Daher wurde der Betrieb nach dem letzten Rennen am 02. Juli 1966 eingestellt.
Seit 1998 findet auf der Rennstrecke jährlich im September das Goodwood Revival statt. Teilnahmeberechtigt sind alle Fahrzeuge, die zwischen 1948 und 1966 in Goodwood gestartet sind. Die Veranstaltung bezieht ihr besonderes Flair aus der Tatsache, dass sich die Piste noch weitgehend im Original-Zustand befindet und viele Besucher, aber auch die Fahrer und Streckenposten, zeitgenössische Kleidung tragen.