-In Irland muss, wie in Großbritannien, auf Malta und Zypern auch, links gefahren und rechts überholt werden. Wer gegen dieses Linksfahrverbot verstößt, wird nicht nur von der heimischen Polizei zur Kasse gebeten. Bei einem Unfall kann sich die Kaskoversicherung unter Umständen sogar weigern, für den Fahrzeugschaden aufzukommen.
- Im Kreisverkehr wird - anders als bei uns - im Uhrzeigersinn gefahren, der von rechts kommende Verkehr hat Vorfahrt.
- Runter vom Gas vor allem auf den Außerortsstraßen und auf Autobahnen. In Irland sind die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten durchwegs niedriger als in den meisten anderen Reiseländern. Innerhalb von Ortschaften sind 30 Meilen (48 km/h) vorgeschrieben, außerorts 40 bis 60 Meilen (64 bis 96 km/h) und auf Autobahnen 70 Meilen (112 km/h). Wer beispielsweise um 20 km/h zu schnell unterwegs ist, muss mit Geldbußen zwischen 65 und 190 Euro rechnen.
- Bei Autoscheinwerfern mit asymmetrischen Licht sollte der entsprechende Sektor der Scheinwerferstreuscheibe zugeklebt werden.
In der Landeshauptstadt Dublin empfiehlt der Automobil-Club Linksfahr-Neulingen die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Wer in Irland mit seinem Auto in einen Unfall verwickelt wird, kann auch hier möglichen Schwierigkeiten aus dem Wege gehen, wenn er die Grüne Versicherungskarte mit sich führt.