Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung lädt das
Mercedes-Benz Museum am Sonntag, 02. Dezember 2012, zu einem vielseitigen Programm rund um das Thema "Barrierefreiheit ein. Menschen mit Behinderung und eine Begleitperson haben freien Eintritt. Den ganzen Tag über finden besondere Führungen statt.
"Im Mercedes-Benz Museum verbinden wir einzigartige Architektur mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Automobils. Unsere Besucher unternehmen eine Zeitreise durch die faszinierende Historie der Marke und das ohne jede Barriere. Von Anfang an war es uns wichtig, dass sämtliche Bereiche unseres Hauses mühelos erreicht werden können", sagt Michael Bock, Leiter von Mercedes-Benz Classic. "Bereits beim Bau des Museums wurde großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt." Dafür wurde das Gebäude im Jahr 2007 mit dem Architekturpreis Beispielhaftes Barrierefreies Bauen ausgezeichnet.
Beim diesjährigen Tag der Menschen mit Behinderung steht das Thema "Rollstuhlfahrer und Barrierefreiheit" im Vordergrund. Zum Rahmenprogramm zählen Vorführungen der Behinderten-Begleithunde des Vereins Rollidogs e.V., die Präsentation eines umgebauten Rollstuhl-Segways vom Verein Behindert-Barrierefrei e.V. sowie ein Rollstuhltanz-Auftritt des Tanzclubs 1-TCL Ludwigsburg. Die Unternehmen Paravan, Alber und Pro-Activ zeigen behindertengerechte Fahrzeugumbauten, Rollstühle, Handbikes und Zusatzantriebe.
Zwischen 10 Uhr und 16.30 Uhr finden Automobilführungen statt, die sich nach den individuellen Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung richten. Die Führungen dauern 90 Minuten und kosten 4 Euro pro Person. Eine Anmeldung im Mercedes-Benz Classic Kundencenter im Vorfeld wird empfohlen. Besonders spannend sind die 15-minütigen "Blinden-Führungen für Sehende", ebenfalls zwischen 10 Uhr und 16.30 Uhr. Interessierte Besucher können dabei Exponate aus über 125 Jahre Automobilgeschichte in einem abgedunkelten Raum erfühlen und ertasten. Eine Anmeldung für die kostenlose Führung ist am Veranstaltungstag nur vor Ort möglich.
Für mobilitätseingeschränkte Besucher stehen im Museumsparkhaus geeignete Parkplätze zur Verfügung. Gruppen können vor dem Haupteingang aussteigen und das Museum ebenerdig betreten. Rampen im Innen- und Außenbereich ermöglichen optimale Mobilität für Rollstuhlfahrer. In der gesamten Ausstellung bedienen zahlreiche Aufzüge alle neun Ebenen. Sitz- und Ruhemöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Rollstühle und Rollatoren können vor Ort ausgeliehen werden. Blindenhunde sind in der Ausstellung erlaubt.