Der BMW M8 GTE hat auch das dritte Saisonrennen der IMSA iRacing Pro Series auf dem Kurs in Mid-Ohio (USA) gewonnen und bleibt damit nach den Erfolgen in Sebring (USA) und Laguna Seca (USA) in der virtuellen IMSA-Saison ungeschlagen. BMW Werksfahrer Nick Catsburg (NED) feierte seinen ersten Sieg und setzte sich in einem spannenden Rennen gegen Robby Foley (USA) von Turner Motorsport und BMW Team RLL Fahrer Connor De Phillippi (USA) durch. Somit standen zum dritten Mal in Folge drei BMW Fahrer auf dem Podium. Philipp Eng (AUT) startete nach einem Fehler im Qualifying nur von Platz 46, zeigte von dort jedoch eine beeindruckende Aufholjagd. Er machte als Vierter den Vierfachsieg für BMW perfekt.
Bruno Spengler (CAN), der die ersten beiden Rennen gewonnen hatte, fuhr in Mid-Ohio in seinem BMW M8 GTE auf die Poleposition und führte das Rennen bis zum Boxenstopp an. Danach übernahm Catsburg Platz eins und verteidigte ihn gegen Spengler und Foley. Spengler kam schließlich als Sechster ins Ziel.
Nick Catsburg (#10 BMW M8 GTE, BMW IMSA Team Black, 1. Platz)
Das war ein unglaublich enges Rennen. Wir hatten vorne alle eine sehr ähnliche Pace. Es war das erste Mal, dass ich den Speed von Bruno wirklich mitgehen konnte. Beim Boxenstopp sind wir dann bei der Spritmenge etwas mehr Risiko gegangen und so an Bruno vorbeigekommen. Deshalb musste ich leider am Ende etwas Benzin sparen und mich gegen Robby verteidigen, aber zum Glück hat es zu meinem ersten Saisonsieg gereicht.
Robby Foley (#96 BMW M8 GTE, Turner Motorsport, 2. Platz)
Das ist für mich nach etwas Pech in den ersten Rennen diesmal gut gelaufen. Ich freue mich sehr, dass ich den Turner Motorsport BMW M8 GTE auf das Podium gebracht habe. Im Qualifying habe ich die Poleposition knapp verpasst. Im Rennen war es dann manchmal eng, und es kam zur einen oder anderen Berührung. Am Ende war Nick einen Tick schneller als ich.
Connor De Phillippi (#25 BMW M8 GTE, BMW IMSA Team Red, 3. Platz)
Das Podium ist ein großartiges Ergebnis für mich, denn im Prinzip war das erst mein zweites richtiges Sim-Rennen. Die vielen Runden, die ich in der Vorbereitung absolviert habe, haben sich ausgezahlt. Ich habe versucht, ein sauberes Rennen zu fahren, was mir sehr gut gelungen ist. Unsere Strategie hat gepasst. Es hat natürlich vor allem geholfen, dass ich deutlich weiter vorn gestartet bin als noch in Laguna Seca. Aber es war eine Menge Adrenalin im Spiel, das muss ich schon sagen. Fast wie im echten Rennsport.
Philipp Eng (#26 BMW M8 GTE, BMW Team Austria, 4. Platz)
Der Abend hat gar nicht gut angefangen. Ich habe in meiner entscheidenden Runde im Qualifying einen Fehler gemacht. Von Platz 46 starten zu müssen, war ehrlich gesagt mental eine schwere Prüfung. Aber im Rennen hatte ich dann ein superschnelles Auto und bin relativ gut nach vorn gekommen. Der Boxenstopp hat dann auch perfekt gepasst. So war diese fantastische Aufholjagd möglich. Das hat viel Spaß gemacht.