Mit den von Bosch entwickelten iBolt-Sensoren können Automobilhersteller das Auslöseverhalten des Beifahrerairbags weiter verbessern. Dazu messen vier in den Sitz integrierte Sensoren das Gewicht und – bei entsprechender Auswertung durch das Steuergerät – auch die Gewichtsverteilung auf dem Beifahrersitz. Aus diesen Daten ermittelt die Insassenschutz-Elektronik, ob und wie der Beifahrerairbag bestmöglich ausgelöst wird. Rückhaltesysteme mit iBolt-Sensoren erfüllen die US-
Forderungen entsprechend dem Federal Motor Vehicle Safety Standard 208 (kurz FMVSS 208) für eine angepasste Airbag-Auslösung mittels exakter Gewichtsklassifizierung. Durch den freien Verkauf unabhängig von eigenen Steuergeräten stellt Bosch diesen Sensor auch anderen Anbietern zur Verfügung.
Zu den weiteren Vorteilen des iBolt gehört unter anderem eine einfache Montage, bei der konventionelle Befestigungsbolzen des Sitzes ersetzt werden. Die bei der Verwendung von Sensormatten oft nötige Änderung bestehender Sitzkonstruktionen oder die Anpassung verschiedener Fahrzeugsitzvarianten mit unterschiedlichen Sitzbezügen ist daher meist nicht erForderlich. Insbesondere wird die Sitzhöhe und damit die Kopffreiheit für den Passagier nicht eingeschränkt. Da die Sensoren zudem einen Überlastschutz gegen Beschädigungen bei leichten Kollisionen haben und bei der elektronischen Anbindung keine besonderen AnForderungen stellen, können sie problemlos in das Fahrzeug integriert werden.