Honda hat eine Rückrufaktion ausgeweitet, die einen Defekt des Fahrerairbag-Systems betrifft, das in einigen Fahrzeugen für den US-Markt verbaut wird. Diese Aktion wurde bereits im vergangenen Jahr gestartet, es handelt sich bei der aktuellen Meldung nur um eine Erweiterung. Bei den betroffenen Fahrzeugen kann der heftige Druckanstieg beim Aufblasen des Airbags bei einem Unfall die Hülle zerreißen und die Insassen verletzen.
Bei den betroffenen Fahrzeugen handelt es sich ausnahmslos um Fahrzeuge mit US Spezifikation. Europäische und deutsche Fahrzeuge sind hiervon nicht betroffen, da hier andere Systeme verbaut werden. Für Kunden, die bei europäischen Händlern für den europäischen Markt produzierte Honda-Fahrzeuge gekauft haben, besteht daher kein Grund zur Beunruhigung.
Honda hat in den USA und Japan einen offiziellen Rückruf eingeleitet, der auch auf andere betroffene Regionen ausgeweitet wird. Weltweit sind 437.763 Fahrzeuge betroffen. Auch in Deutschland hat Honda vorsorglich das KBA informiert, da hierzulande 73 Fahrzeuge betroffen sein könnten, die über MCS (Military Car Sales) an US Militärangehörige verkauft wurden.