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Tipps Heckscheibenheizung killt Autobatterie

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Heckscheibenheizung killt Autobatterie

In der laufenden Wintersaison verlieren offenbar mehr Autobatterien ihren Lebenssaft als dies in den vergangenen Jahren der Fall war. Als Grund dafür nannte der ACE Auto Club Europa die wachsende Bequemlichkeit und falsche Sparsamkeit der Autobesitzer.

Nach Beobachtungen des Clubs führen viele Autofahrer durch falsches Verhalten selbst den Kältetod des automobilen Energieversorgers herbei. Statt mit dem Eiskratzer für freie Sicht auch durch die Heckscheibe zu sorgen, drückten sie aus Bequemlichkeit viel lieber den Knopf für die Heckscheibenheizung. Der Energieverbrauch dafür und für andere "Energiefresser" sei jedoch enorm, betonen die ACE-Technikexperten. Nach deren Angaben beträgt die Leistung einer Autoheckscheibenheizung rund 100 Watt. Für die im Winter schon arg strapazierte Batterie stelle dies eine weitere hohe Belastung dar, die allein durch die Wiederaufladung der Lichtmaschine nicht kompensiert werden könne. Der ACE empfahl, das Eis nicht einfach weg zu heizen, sondern per Eiskratzer zu entfernen. Auch sollte die Einschaltdauer der Scheibenheizung nur kurz sein, falls nicht ohnehin eine automatische Abschaltung erfolge. Die Heckscheibenheizung eigne sich am besten dafür, Sicht behinderndes Kondenswasser verdunsten zu lassen, nicht aber dazu, Eis aufzutauen, betonte der ACE.

Der Club empfahl, die Leistungsfähigkeit der Batterie spätestens nach vier Jahren Einsatz nicht nur auf ihren Ladezustand, sondern auch auf ihre Speicherkapazität überprüfen zu lassen. "Schwächelnde" alte Batterien lassen sich laut ACE mit traditioneller Starthilfe nur selten über den ganzen Winter retten.

Der ACE hat in der vergangenen Wintersaison nahezu 38.000 Mal Pannenhilfe geleistet. In über 31 Prozent der Fälle lag die Pannenursache an einer "abgestorbenen" Batterie, merkte der Club an.


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