Die ersten 12 Monate nach der Weltpremiere auf dem Pariser Salon 2006 haben dem
Nissan QASHQAI einen überwältigenden Erfolg beschert. Ein halbes Jahr nach der Markteinführung im März konnte
Nissan per Ende Juli die Auslieferung von 66.000 Einheiten vermelden. Zusätzlich feierte das Werk Sunderland bereits am 04. September den Bau des 100.000. Modells. Um die andauernd hohe Nachfrage befriedigen zu können, hat das Unternehmen nun zusätzlich 3,5 Millionen Euro investiert, um die Kapazitäten der nordostenglischen Fertigungsstätte um 20 Prozent hochfahren zu können. Aktuell verlassen dort täglich 850 QASHQAI die Fertigungsbänder.
Damit nicht genug, wird Nissan die QASHQAI-Produktion ab Anfang 2008 auf das Werk Kyushu ausdehnen. Die Fertigung des in Japan unter dem Namen Dualis bekannten Modells läuft dann mit einem Jahreskontingent von 24.000 Einheiten an. Seit der Einführung des Dualis auf dem heimischen Markt am 23. Mai hat Nissan dort fast 10.000 in Sunderland montierte - Fahrzeuge der Baureihe verkauft.
Jüngere Kundschaft mit erhöhtem Damen-Anteil
Erste Ergebnisse der Nissan-Kundenforschung zeigen zwei besonders interessante Trends auf: Das Durchschnittsalter der QASHQAI-Kunden liegt deutlich unter dem des durchschnittlichen C-SUV-Käufers; zugleich ist der Anteil weiblicher Kunden höher.
Der Durchschnittskunde eines QASHQAI ist 44 Jahre alt. Damit ist er 3 Jahre jünger als der Käufer eines C-Segment-Autos, sogar sechs Jahre trennen ihn vom Besitzer eines Kompakt-SUV. Der Männeranteil beträgt 70 Prozent das sind 4 beziehungsweise 7 Prozent weniger als in den beiden oben genannten Klassen.
Besonders ermutigend für die Nissan-Marktforscher ist die Tatsache, dass ein Drittel aller QASHQAI-Kunden zur Altersgruppe der 36- bis 45-jährigen gehören. Im C-Segment ist dies nur in 20, in der C-SUV-Klasse in 27 Prozent der Fall. Erste Rückmeldungen zeigen, dass Käufer vor allem das ausdrucksstarke Design und das hochwertige Interieur des Qasqhai schätzen. Sein Crossover-Konzept ordnet ihn zwischen einer traditionellen Schrägheck-Limousine und einem robusten, hoch bauenden SUV ein.
In Spanien haben 9 von 10 QASHQAI-Kunden zum 1. Mal überhaupt einen Nissan erworben. Ähnlich hohe Eroberungsraten melden Italien (84 Prozent) und Polen (80 Prozent). Wie von Nissan erwartet, haben die Neukunden zuvor Limousinen vom Format eines Renault Mégane und Opel Astra oder eines Toyota Avensis oder Renault Laguna gefahren. Eine zweite große Gruppe sind Umsteiger von preisgünstigen SUV-Modellen wie dem Kia Sportage oder dem Hyundai Santa Fe.
Bei den Motoren ist der 1,5 Liter Turbodiesel Favorit
Bei der Wahl des Motors griffen rund 50 Prozent aller europäischen QASHQAI-Kunden zum 1,5 dCi-Turbodiesel, gefolgt vom 1,6-Liter-Benziner (22 Prozent) und 2,0-Liter-Diesel (20 Prozent).
Zwei Drittel der Fahrzeuge werden mit dem mittleren Ausstattungsniveau, Acenta, geordert. Populärste Zusatzausstattungen sind das Panorama-Glasdach und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Bei den Farben ist Metallic-Schwarz mit 31 Prozent der Favorit; aber auch Silber (26 Prozent) und Faded Denim (16 Prozent) sind stark gefragt.
Der QASHQAI ist das erste vollständig im europäischen Design-Center von Nissan im Londoner Stadtteil Paddington gezeichnete Fahrzeug. Für die technische Entwicklung waren die Entwicklungscenter in Cranfield (England), Barcelona und Troisdorf bei Bonn verantwortlich. Vorangegangen waren tiefgreifende Studien der Kaufgewohnheiten europäischer Fahrzeughalter und eine Analyse bislang unerfüllter Kundenwünsche. Auf Basis dieser Untersuchungen identifizierten die Produktplaner von Nissan Europa eine echte Alternative zu vorhandenen Modellen: Ein Auto mit einem dynamischeren und weniger aggressiven Design als ein herkömmliches Kompakt-SUV, das zwar die erhöhte Sitzposition eines Geländewagens, nicht jedoch dessen schwerfälliges Handling übernehmen sollte. Der QASHQAI erfüllt exakt dieses AnForderungsprofil.
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