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Auto News


Sport GP USA in Indianapolis: Kovalainen Platz 5, Fisichella Platz 9

Motorsport


GP USA in Indianapolis: Kovalainen Platz 5, Fisichella Platz 9

Der vom 6. Platz gestartete Heikki Kovalainen fuhr ein aggressives Rennen, das mit Rang 5 belohnt wurde. Nachdem er bereits am Start eine Position gewonnen hatte, behauptete sich der Finne vor seinem Landsmann Kimi Räikkönen im Ferrari. In den Runden 22 bis 26, kurz vor seinem ersten Tankstopp, führte Kovalainen das Rennen sogar an und sammelte die ersten Führungskilometer seiner jungen Formel 1-Karriere. Nach dem Boxenstopp kämpfte er gegen Nick Heidfeld. Nachdem der Deutsche seinen BMW-Sauber wegen eines technischen Defekts abstellen musste, war der 5. Platz für Kovalainen gesichert.

Giancarlo Fisichella setzte auf eine Einstopp-Strategie, die jedoch wegen eines Fehlers des Italieners in der 2. Runde nicht wunschgemäß aufging. Bei seinem Dreher in Turn 4 rutschte Fisichella vom 8. auf den 19. Platz ab. In der Folge zeigte er ein entschlossenes Rennen, überholte 8 Gegner und kämpfte sich bis zu seinem Tankstopp auf Zwischenrang 11 vor. Danach konnte er sich von den hinter ihm liegenden Piloten absetzen, schaffte aber den Anschluss an die 45 Sekunden vor ihm fahrende Gruppe nicht mehr.

Beim US-Grand Prix gelang es dem ING Renault F1 Team erstmals in dieser Saison, mehr Punkte zu sammeln als BMW Sauber, der direkte Gegner in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Das Team setzt nun darauf, diesen Trend auch beim bevorstehenden Heimrennen, dem Großen Preis von Frankreich in Magny-Cours am 01. Juli fortzusetzen.

Heikki Kovalainen (Platz 5)

"Heute habe ich erneut ein gutes Ergebnis erzielt. Es scheint, als könnte ich endlich eine Serie starten. Mein Start klappte tadellos. Als einige meiner Gegner die Innenlinie für die erste Kurve wählten, bremste ich sehr spät, ging den weiteren Weg außen und überholte damit Räikkönen. Bis zu meinem ersten Stopp konnte ich ihn hinter mir halten. Als Kimi zeitgleich mit Nick Heidfeld nachtankte, holte ich alles aus dem Renault R27 heraus, um die freien Runden zu nutzen. Ich hatte gar nicht realisiert, dass ich vor meinem Stopp das Rennen anführte. Leider arbeiteten die Reifen nach dem Wechsel nicht mehr auf demselben Niveau – und zu allem Unglück kam ich auch noch knapp hinter Heidfeld und Räikkönen wieder auf die Strecke zurück. Ich versuchte mir Nick eingangs von Turn 4 zu schnappen, aber es klappte nicht ganz. Danach begannen die Reifen zu körnen, weil im Windschatten der Abtrieb fehlte und ich zu stark rutschte. Aber ich jagte Nick bis zu seinem Ausfall und fuhr konstante Rundenzeiten. Die Balance fühlte sich heute mit beiden Reifentypen gut an. Es war schön zu sehen, dass wir unter vergleichbaren Bedingungen im Rennen gegen BMW kämpfen können. Ferrari und McLaren liegen für uns noch nicht in Reichweite, aber wir arbeiten mit dem Auto in die richtige Richtung. Wenn wir dieses Entwicklungstempo aufrechterhalten, werden wir uns an die Spitze zurückarbeiten."

Giancarlo Fisichella (Platz 9)

"Ich bin einfach nur enttäuscht von dem heutigen Resultat. In der zweiten Runde rutschte bei der Einfahrt in Turn 4 das Heck weg. Dieser Zwischenfall verdarb mein Rennen. Wir hatten eine Einstopp-Strategie vorgesehen, und selbst mit der dafür eingefüllten schweren Spritmenge konnte ich auf meiner Aufholjagd die Gegner ziemlich leicht überholen. Die heutigen Rundenzeiten waren sehr gut, und ich konnte andere Autos in Turn 6 sogar abseits der Ideallinie außen herum überholen. Ich musste aggressiv fahren und tat das auch, aber dennoch reichte es nicht mehr zu einer Punkteplatzierung. Ohne den Dreher wäre Platz 6 auf jeden Fall möglich gewesen. Meine Ergebnisse in den beiden Nordamerika-Rennen waren unbefriedigend, die Pace des Autos jedoch ermutigend. Wir arbeiten in die richtige Richtung, und mit der Rückkehr nach Europa stehen nun zwei für das Team sehr wichtige Rennen an. Ich bin zuversichtlich, dass wir nun BMW herausFordern und den Abstand in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft verringern können."

Flavio Briatore (Geschäftsführer des ING Renault F1 Teams)

"Das war ein großartiges Rennen von Heikki. Er krönte ein perfektes Wochenende mit einem fehlerlosen Job. Er übte Druck auf BMW aus und war in jedem Rennabschnitt konkurrenzfähig. Giancarlo hätte ein ähnliches Ergebnis einfahren können, doch leider brachte ihn der Fehler zu Rennbeginn um alle Chancen. Dennoch war es ein guter Tag für uns. Wir punkteten gegen unsere direkten Konkurrenten in der WM-Wertung. Diesen Trend müssen wir in den bevorstehenden Grands Prix fortsetzen."

Pat Symonds (Leitender Ingenieur des ING Renault F1 Teams)

"Das war ein weiteres sehr kontrolliertes und effektives Rennen von Heikki, der damit auf seiner starken Vorstellung des Grand Prix von Kanada aufbaute. Er war hier in Indianapolis über das gesamte Wochenende konkurrenzfähig und hat sich die vier weiteren WM-Punkte redlich verdient. Entgegen unserer Gewohnheit entschlossen wir uns, beide Fahrer mit unterschiedlichen Strategien fahren zu lassen. Giancarlo war daher auf einer Einstopp-Strategie unterwegs. Hätte er in der 2. Runde nicht den Dreher gehabt, hätte er das Rennen auf einer ähnlichen Position wie Heikki beenden können. Alles in allem unterstrichen die beiden Rennen in Nordamerika, dass wir auf einem guten Weg sind, mit unserer Performance das gewünschte Niveau zu erreichen. Das ist für jeden im Team zusätzliche Motivation, um an der Strecke und in den Workshops weiter hart zu arbeiten. Wir geben uns aber keinerlei Illusionen hin: Nach unserer Ankunft in Europa erwartet uns weiterhin viel Arbeit."


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