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Sport GP Ungarn: Renault F1 - Vorschau

Motorsport


GP Ungarn: Renault F1 - Vorschau

Im Kampf um die Formel 1-Weltmeisterschaft haben Fernando Alonso und Renault F1 beim Großen Preis von Ungarn alle Vorteile auf ihrer Seite. "Unsere Gegner haben zwar aufgeholt, aber wir liegen weiter an der Spitze und sehen immer noch besser aus als die anderen", sagt der Titelverteidiger, der sich für das Rennen auf dem Hungaroring vor den Toren Budapests viel vorgenommen hat: "Ich hoffe, dass ich auf dem Podium stehe."

Der Weltmeister kehrt zurück an die Stätte seines ersten großen Triumphes: Am 24. August 2003 feierte er mit Renault auf dem Hungaroring seinen ersten Grand-Prix-Sieg. Der Spanier war damals gerade 22 Jahre und 26 Tage alt und ging damit als jüngster Sieger in die Geschichte der Formel 1 ein. Es war der Beginn einer steilen Karriere, die 2005 mit dem Gewinn des Weltmeistertitels ihren vorläufigen Höhepunkt erlebte.

Wichtige Punkte

Auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung kam Fernando Alonso zuletzt etwas aus der Erfolgsspur. Nach vier Siegen in Serie musste er in den letzten drei Rennen seinem großen Rivalen Michael Schumacher den Vortritt lassen. In der Hitzeschlacht auf dem Hockenheimring, wo er vom siebten Startplatz ins Rennen ging, wurde er Fünfter vor seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella und sicherte sich und seinem Team damit wichtige Weltmeisterschaftspunkte.

"Es war ein sehr schwieriges Rennen. Wir haben getan, was wir konnten, aber unser Auto war nicht einfach zu fahren", meinte der Spanier, der vor allem mit seinem ersten Reifensatz große Probleme hatte und nach seinem ersten Boxenstopp schon zu weit zurück lag, um noch in den Kampf um einen Podestplatz eingreifen zu können. Obwohl sich sein Vorsprung im Titelrennen dadurch weiter verringerte, macht er sich noch keine Sorgen: "Ich war nicht optimistisch, als ich 25 Punkte voraus war, da müssen wir jetzt auch nicht pessimistisch sein. Ich habe volles Vertrauen zu Renault. Wir werden bald wieder gewinnen."

Neue Entwicklungen

Die Tage zwischen Hockenheim und Budapest will Renault F1 für eine sorgfältige Analyse der aufgetretenen Probleme nutzen. Für Flavio Briatore besteht kein Grund zur Panik. "Das Wichtigste nach einem so schwierigen Wochenende ist es, ruhig zu bleiben", meinte der Renault F1-Teamchef. "Wir sind nicht nervös, immerhin liegen wir ja noch in Führung. Wir befinden uns in einem harten Kampf, aber das hatten wir zu Beginn der Saison auch so erwartet."

Die Equipe Jaune ist für diesen Kampf gut gerüstet. Der Termindruck ist allerdings enorm. "Die Zeit ist zu kurz und die Rennen liegen zu nah beieinander, um mit wirklich extremen Neuerungen aufzukreuzen", räumt Renault F1-Chefingenieur Pat Symonds ein. Die Ingenieure in Enstone und Viry-Chatillon arbeiteten trotzdem auf Hochtouren und man habe noch einige Weiterentwicklungen in der Hinterhand, die nur auf einen Einsatz warteten. Nur mit verstärkten Anstrengungen könne man den Trend der letzten Rennen umkehren und vielleicht schon beim Großen Preis von Ungarn in die Erfolgsspur zurückkehren: "Letztes Jahr haben wir vor allem durch unsere Zuverlässigkeit gewonnen, aber es ist eindeutig, dass das in diesem Jahr nicht ausreicht. Wir müssen mehr machen."

Starker Druck

Die Alarmglocken schrillen allerdings noch nicht bei Renault F1, was bei einem Blick auf die Punktetabelle durchaus nachvollziehbar ist. Fernando Alonso sammelte mit seinen sechs Saisonsiegen ein komfortables Punktepolster an und führt immer noch mit elf Zählern vor seinem härtesten Verfolger Michael Schumacher. Dritter ist Felipe Massa mit 50 Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter, 51 Punkte zurück folgt Giancarlo Fisichella auf dem vierten Platz. In der Konstrukteurswertung beträgt der Vorsprung von Renault F1 vor Ferrari zehn Punkte. McLaren-Mercedes hat als Dritter bereits 72 Punkte Rückstand.

Vor dem Countdown zum Großen Preis von Ungarn verordnete Flavio Briatore seiner Truppe einige Tage der Besinnung. "Wir müssen uns sammeln und mit Michelin analysieren, was in Hockenheim passiert ist", so der Renault F1-Teamchef. "Und dann müssen wir viel Druck machen, um in Budapest wieder an die Spitze zu kommen."

Das Rennen auf einen Blick:

  • Großer Preis von Ungarn, 13. August 2006, Budapest, 13. von 18 Rennen zur Formel 1-Weltmeisterschaft, 70 Runden à 4,381 km = 306,663 km.
  • Rundenrekord: Michael Schumacher (Ferrari/2004) 1:19,071 Min. (199,461 km/h).
  • Der Große Preis von Ungarn wird seit 1986 ausgetragen.
  • Erster Sieger: Nelson Piquet am 10. August 1986 auf Williams-Honda Turbo.
  • Die meisten Siege: Michael Schumacher mit vier Siegen 1994 (Benetton-Ford), 1998, 2001 und 2004 (Ferrari).
  • Erfolgreichstes Auto: Williams mit sieben Siegen.

Flashback 2005:

  • Sieger: Kimi Räikkönen, McLaren-Mercedes.
  • Pole Position: Michael Schumacher, Ferrari.
  • Schnellste Rennrunde: Kimi Räikkönen, McLaren-Mercedes.
  • Platzierungen Renault F1: Fernando Alonso – 11. Platz, Giancarlo Fisichella – 9. Platz.


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