Robert Kubica wurde beim Großen Preis der Türkei Siebter und holte 2 weitere WM-Punkte für das
BMW Sauber F1 Team. Es sind die ersten Zähler für den Polen in dieser Saison. Teamkollege Nick Heidfeld kam im Istanbul Park als Elfter ins Ziel.
Robert Kubica: 7.
- BMW Sauber F1.09-03 / BMW P86/9
- Schnellste Runde: 1.28,008 min in Rd. 58 (siebtschnellste insgesamt)
"Es ist schön, endlich zu punkten. Ich denke, dass ich heute ein gutes Rennen gefahren bin. Mein Tempo war gut, und ich habe keine Fehler gemacht. Das Rennen war sehr hart, denn ich hatte nahezu die ganze Zeit jemanden hinter mir, der Druck gemacht hat. Der kleinste Fehler hätte eine Position gekostet. Dementsprechend war es hart, die Geschwindigkeit zu halten. Wie dem auch sei, Platz 7 ist ein klarer Schritt. Jetzt müssen wir unsere Entwicklungsgeschwindigkeit beibehalten."
Nick Heidfeld: 11.
- BMW Sauber F1.09-06 / BMW P86/9
- Schnellste Runde: 1.28,214 min in Rd. 43 (zehntschnellste insgesamt)
"Für mich war das heutige Rennen enttäuschend, weil ich gleich zu Beginn alle Chancen auf ein gutes Ergebnis verloren habe, als ich ein Problem mit dem Auto hatte. Schon auf der Formationsrunde habe ich bemerkt, dass das Auto zu einer Seite zog, und der linke Vorderreifen absolut keinen Grip hatte. Das Rad stand still, sobald ich die Bremse leicht angetippt habe. Der Start an sich war okay, ich war danach Neunter, aber dann bin ich in den ersten Kurven fast nur geradeaus gerodelt, weil ich diese Probleme hatte. Da sind einige durchgeschlüpft. Im zweiten und im dritten Stint lief es besser, aber da war Hopfen und Malz längst verloren. Nichtsdestotrotz ist es erfreulich, dass unser Auto generell besser geworden ist und wir aus eigener Kraft in die Punkte fahren können.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
"Es war heute für uns vom Start bis zur letzten Kurve ein sehr spannendes Rennen. Robert hat sich von Startplatz 10 auf Rang 7 vorgearbeitet und die 2 WM-Punkte mit großem Einsatz herausgefahren. Unsere Autos waren in der Anfangsphase nicht schnell genug gegenüber der Konkurrenz, um Boden gutzumachen. Erst ab etwa Runde 40 kamen beide auf die erwarteten Rundenzeiten. Nick hat gleich zu Beginn einige Positionen verloren, womit ein Punkterang für ihn nicht mehr zu erreichen war. Fazit des Wochenendes: Unser Auto war heute schnell genug, um aus eigener Kraft in die Punkte zu fahren. Auf dieser Basis werden wir die nächsten Entwicklungsschritte umsetzen."
Willy Rampf (Head of Engineering):
"Für unser Team war das ein sehr aufregendes Rennen. Unsere Strategie hat sich als richtig erwiesen, und Robert hat das Potenzial des Autos auch umgesetzt. Dafür wurden wir mit 2 WM-Punkten belohnt. Nicks Rennen war schon kurz nach dem Start gelaufen. Trotz unseres positiven Resultats gibt es keinen Grund, nachzulassen. Wir müssen schnell weitere Fortschritte machen, um uns der Spitze weiter zu nähern. Aber heute Abend freuen wir uns erst mal über die 2 gewonnen WM-Zähler."