GP Spanien, 2. freies Training: Ferrari unter Druck

Die rote Flut verebbte im Nachmittagstraining. Eine eng gedrängte Spitze verspricht einen heißen Kampf in Qualifying und Rennen. Renault-Pilot Fernando Alonso kam auf Platz fünf, Jarno Trulli wurde Achter.

Die Temperaturen lagen während des 2. freien Trainings in Barcelona konstant bei 32°C auf der Strecke und 17°C in der Luft. BAR-Pilot Jenson Button markierte mit 1.15,935 Minuten die schnellste Zeit, gefolgt Anthony Davidson, dem Testfahrer seines Teams, sowie dem dritten Toyota-Fahrer Ricardo Zonta.

Von den Rennpiloten kam Ralf Schumacher im Williams dem Briten am nächsten. Der Deutsche holte Platz vier mit lediglich einer Zehntelsekunde Vorsprung auf Fernando Alonso im Renault R24. Beide Ferrari lagen - getrennt durch vier Hundertstel - dahinter, in der Reihenfolge Rubens Barrichello vor Michael Schumacher. Jarno Trulli folgte als Achter. Er verlor nur fünf Tausendstel auf den amtierenden Weltmeister.

Jaguar-Rookie Christian Klien drehte sich zu Begin der Session ins Aus und Kimi Räikkönen stellte seinen McLaren mit technischem Defekt an der Strecke ab. Jarno Trulli erlebte einen harmlosen Ausrutscher, konnte aber problemlos weiterfahren.

Die Zeiten des zweiten Trainings lagen über denen des Vormittags, so dass Michael Schumacher weiterhin die Gesamtbestzeit hält. Dies deutet darauf hin, dass Ferrari - wie bereits zuvor mehrfach praktiziert - am Freitag Morgen zunächst mit wenig Sprit fuhr.

Derzeit analysieren die Techniker und Ingenieure die gesammelten Daten, um endgültig über die Reifenwahl für den Rest des Wochenendes zu entscheiden.