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Auto News


Sport GP Italien, Rennen: BMW Williams F1 Pilot Pizzonia auf Rang 7

Motorsport


GP Italien, Rennen: BMW Williams F1 Pilot Pizzonia auf Rang 7

Mark Webber beim GP ItalienMit einer guten Rennstrategie und einer starken fahrerischen Leistung hat Antonio Pizzonia am Sonntag beim Großen Preis von Italien zwei Punkte für das BMW WilliamsF1 Team geholt. Dem Brasilianer gelang eine bemerkenswerte Aufholjagd vom 16. Startplatz auf Rang sieben. Er vertrat in Monza Nick Heidfeld, der nach einem Testunfall in der Vorwoche nicht zum GP antrat. Mark Webber wurde in der zweiten Kurve in einen Unfall verwickelt. Die folgende Reparatur warf ihn weit zurück, er kam als 14. ins Ziel.

Antonio Pizzonia: 7. Platz

  • Chassis: FW27 03 / BMW P84/5 Motor: 1. GP
  • Schnellste Runde: 1.22,870 min in Rd. 21 (sechstschnellste insg.)

Auf der einen Seite bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auf der anderen Seite aber auch wieder nicht. Wäre ich in Topform gewesen, hätte ich noch besser abgeschnitten. Mit dem Rennen fahren ist das wie mit allem anderen auch: Wenn man nicht ständig übt, kann man nicht in Bestform bleiben. Aber, wenn man die gesamte Situation bedenkt, dann haben wir heute zwei Punkte geholt und gesehen, dass das Auto hier schneller war.

Mark Webber: 14. Platz

  • Chassis: FW27 04 / BMW P84/5 Motor: 1. GP
  • Schnellste Runde: 1.22,935 min in Rd. 40 (siebtschnellste insg.)

Ich hatte einen wirklich guten Start. In der ersten Kurve habe ich mir gesagt: Bloß nichts erzwingen! Aber dann kam wohl jemand David Coulthard in die Quere, der wiederum plötzlich vor mir verzögerte. Wir haben uns berührt, dabei ist mein Frontflügel kaputt gegangen. Ich musste mir an der Box einen neuen holen. Danach war es eine Aufholjagd von nirgendwo. Es ist sehr schade für das Team. Die Mannschaft hat an diesem Wochenende fantastisch gearbeitet. Wir hätten es wirklich verdient gehabt, mit beiden Autos in die Punkte zu fahren.

Sam Michael (Technischer Direktor WilliamsF1):

Das war eine starke Leistung von Antonio. Das Ergebnis ist phantastisch, wenn man bedenkt, dass er eine Weile nicht im Auto gesessen hat. Dass Mark in der ersten Kurve den Frontflügel beschädigt hat, ist schade. Im Verhältnis zu den Teams um uns herum haben wir unsere Leistungsfähigkeit hier in Monza klar gesteigert. Der Rückstand auf McLaren steht für uns aber nach wie vor im Mittelpunkt. Leider konnten wir von diesen Startplätzen aus nicht so viele Punkte holen, wie es das Auto eigentlich zugelassen hätte.

Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):

Antonio hat seine Aufgabe sehr gut gelöst. Vor einem Jahr musste er an gleicher Stelle für Ralf Schumacher einspringen. Seitdem hatte er keine Rennpraxis mehr. Heute ist er mit einem fehlerfreien Rennen von Startplatz 16 auf Rang sieben vorgefahren. Mark hatte leider in der Schikane nach dem Start eine Kollision und musste nach einer Runde den Frontflügel wechseln. Danach hing er bis zum ersten Tankstopp im Verkehr fest und hatte keine Möglichkeit mehr, seine Position nennenswert zu verbessern. Die Technik hat klaglos funktioniert.


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