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Sport GP Belgien, Rennen: Trulli Platz 9, Alonso ausgefallen

Motorsport


GP Belgien, Rennen: Trulli Platz 9, Alonso ausgefallen

Trotz der viel versprechenden Startplätze eins und drei endete der Große Preis von Belgien mit einem äußerst enttäuschenden Ergebnis für das Renault F1-Team: Jarno Trulli lief als Neunter ein, Fernando Alonso fiel wegen eines Öllecks aus.

Das Mild Seven Renault F1 Team kehrt mit leeren Händen vom belgischen Grand Prix zurück: Jarno Trulli beendete das Rennen nur auf dem neunten Rang, Teamkollege Fernando Alonso musste in Runde zwölf wegen technischer Probleme aufgeben. Doppelt bitter wirkt dieses Resultat, da die beiden Renault R24 zu Beginn des Rennens auf den Plätzen eins und zwei lagen. Gerade als Fernando Alonso die Führung ausbauen wollte, drehte er sich, weil Öl auf seine Hinterreifen geraten war. Als Glück im Unglück wertete das Team die Tatsache, dass der Acht-Punkte-Vorsprung in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft unverändert blieb, da Verfolger BAR ebenfalls ohne Punkte aus Belgien abreiste.

Der von der Pole Position gestartete Jarno Trulli behauptete die Führung bis zu seinem ersten Boxenstopp in Runde zehn. Ab diesem Zeitpunkt hatte der Italiener jedoch mit Handlings-Problemen zu kämpfen. Er klagte besonders über ein nervöses Heck und konnte seine Rundenzeiten vom Beginn des Grand Prix nicht mehr wiederholen. Für weiteren Ärger sorgte eine Kollision mit Juan Pablo Montoya in der Busstop-Schikane. Trotz zahlreicher Ausfälle auf den Plätzen vor ihm erreichte Trulli keinen Punkterang mehr.

Fernando Alonso darf indes darüber sinnieren, was hätte sein können: Der Spanier hatte gerade die Führung von Teamkollege Trulli übernommen und setzte sich von den Verfolgern ab, als er sich beim Einlenken in „Les Combes“ in Runde zwölf drehte. Zwar setzte er sein Rennen fort, doch ein weiterer Dreher in Turn 8 (Rivage) führte zum endgültigen Aus. Als Ursache machte das Team ein Leck am Motor aus, durch das Öl auf die Hinterreifen gelangte. Wie es zu diesem Schaden kam, ist im Moment noch nicht sicher.

Jarno Trulli, Platz 9

"Ich kann mir nicht erklären, was heute passierte. Im ersten Turn sah alles sehr gut aus, doch nach einem ersten Boxenstopp entpuppte sich das Auto als unfahrbar. Ich verlor Grip an der Hinterachse und konnte in den Highspeed-Passagen kein Vertrauen mehr aufbauen. Leider sind das hier in Spa die entscheidenden Stellen. Mit dieser Leistung bin ich sehr unglücklich, doch jetzt möchte ich zunächst analysieren, was genau die Ursache war."

Fernando Alonso, Ausfall

"In Führung liegend auszufallen, ist nie ein schönes Erlebnis, besonders nicht zu diesem Zeitpunkt der Saison. Verglichen mit dem Sieger Kimi Räikkönen und anderen Spitzenautos sahen wir sehr gut aus. Ich begann gerade, das Potenzial meines Autos voll auszuschöpfen, als ich mich eingangs Kurve 5 drehte. Ich fuhr weiter, doch dann passierte in Kurve 8 das Gleiche. Als ich ausstieg, sah ich, dass der linke Hinterreifen voller Öl war. Ich bin sehr enttäuscht, denn wir hatten heute alle Chancen auf ein gutes Resultat."

Flavio Briatore, Direktor des Renault F1-Teams

"Dieses Ergebnis ist eine Riesenenttäuschung für das ganze Team. Wir besaßen alle Chancen, gut zu punkten und unsere Position in der Weltmeisterschaft auszubauen – selbst nach Alonsos Ausfall. Stattdessen verlassen wir Spa mit leeren Händen. Fernandos Dreher gehen letztlich auf mangelnde technische Zuverlässigkeit zurück. Diese Schwäche müssen wir für die abschließenden vier Rennen abstellen. Wie Jarnos Probleme zustande kamen, können wir uns noch nicht erklären. Es ist nur ein schwacher Trost, dass BAR ebenfalls leer ausging."

Pat Symonds, Leiter der Fahrzeugentwicklung

"Nachdem gestern alles äußerst viel versprechend aussah, können wir von diesem Ausgang nur sehr enttäuscht sein. Fernando drehte sich offenbar wegen eines Öllecks. Jarno haderte mit der Balance seines Autos fast während des gesamten Rennens. Wir müssen nun unsere Daten analysieren, um zu verstehen, was passiert ist."


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