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Technik GM präsentiert Fahrerassistenz-System und Display-Technologie

Motor & Technik


GM präsentiert Fahrerassistenz-System und Display-Technologie

Das Risiko Auffahrunfall bei dichtem Verkehr oder auch bei schneller Fahrt minimiert der Fahrerassistent in diesem als Demonstrationsfahrzeug eingesetzten Opel VectraIm Rahmen eines Technologie-Workshops präsentiert General Motors auf seinem kürzlich umfassend modernisierten Test Center in Pferdsfeld Innovationen für die automobile Zukunft. Im Mittelpunkt stehen dabei ein neuartiges Fahrerassistenz-System mit innovativer Sensortechnik und eine neue Display-Technologie auf LCD-Basis, die GM erstmals in einem Auto zeigt und die herkömmliche Bildschirme schon bald ablösen könnte. "GM verfolgt bei der Entwicklung neuer Technologien vor allem das Ziel, den Autofahrer zu entlasten und damit die Sicherheit und den Komfort im Straßenverkehr zu erhöhen", erklärt Hans H. Demant, Vice President GM Engineering Europe und Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG. "Zudem unterstreicht GM den Anspruch, in Sachen Innovation auch künftig eine Vorreiterrolle einzunehmen."

Adaptive Abstands-/Geschwindigkeitsregelung und Spurassistent für sicheren Verkehr

Das von den GM-Ingenieuren entwickelte Fahrerassistenzsystem mit adaptiver Abstands- und Geschwindigkeitsregelung beinhaltet einen Spurassistenten und kann somit auch ungewollte Fahrspurabweichungen korrigieren. Es hält sowohl im Stop-and-Go-Verkehr als auch bei schnellerer Fahrt auf Landstraßen und Autobahnen selbständig einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Vordermann ein. Verschiedene Sensoren erkennen die Umgebung des Autos. Eine Software analysiert die Daten und leitet sie an unterschiedliche Anwendungen weiter. Das intelligente System übernimmt zudem mit Hilfe der Fahrspurinformation sowie einer eigens entwickelten erweiterten Servolenkung die Spurhaltung – das heißt, Abweichungen von der Fahrbahnmitte werden durch gezielten Lenkeingriff selbsttätig korrigiert. Mit diesem Konzept geht GM weit über alle derzeit in der Serie verfügbaren Anwendungen, wie beispielsweise reine Abstands- oder Spurhaltesysteme, hinaus. Zum Einsatz kommen Lidarsensoren (Light Detection and Ranging) – eine Messmethode analog zum Radar, jedoch mit Laserlicht. Lasersensoren haben bei ähnlicher Reichweite wie Radarsensoren ein deutlich größeres Sichtfeld mit gleichzeitig höherer horizontaler Auflösung. Lidarsensoren erkennen zudem eingeschränkte Sichtverhältnisse wie Nebel oder Schneefall.

DualView-Display zeigt je nach Blickwinkel unterschiedliche Inhalte

Das neuartige DualView-Display, das General Motors als weltweit erster Automobilhersteller in einem Fahrzeug präsentiert, wurde vom japanischen Elektronikkonzern Sharp entwickelt und von den GM-Ingenieuren in einen Opel Vectra Caravan als Versuchsträger integriert. Die Technologie ermöglicht je nach Blickwinkel die Anzeige zweier verschiedener Bilder auf einem einzigen Flüssigkristallbildschirm (LCD – Liquid Crystal Display). Während der Fahrer beispielsweise die Anzeige des Navigationssystems sieht, kann der Beifahrer gleichzeitig einen DVD-Film schauen. Der Vorteil für den Fahrer: Er wird nicht durch bewegte Bilder auf einem zweiten Monitor abgelenkt und hat gleichzeitig alle relevanten Informationen des Bordcomputers oder des Navigationssystems im Blick.

Die Ingenieure von GM arbeiten derzeit intensiv daran, diese Innovativen und bereits voll alltagstauglichen Technologien für die Serieneinführung vorzubereiten. Das Fahrerassistenzsystem und das DualView-Display sind so ausgelegt, dass sie in verschiedenen Märkten, Marken und Modellen des GM-Konzerns zum Einsatz kommen können. Hans Demant: "Bei der Entwicklung zur Serienreife spielen natürlich die künftigen Kosten für die Kunden eine wichtige Rolle, denn es entspricht der Philosophie von GM, sinnvolle Innovationen möglichst vielen Autofahrern zu bezahlbaren Preisen zugänglich zu machen."


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